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Friedensaktivist*innen in Österreich konnten einen beachtlichen Erfolg erzielen. Im Regierungsprogramm der neuen türkis-grünen Regierung konnte die Etablierung eines Zivilen Friedensdienstes verankert werden. In den vergangenen Jahren engagierten sich u.a. der österreichische Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes und der Friedensforscher Thomas Roithner für dieses Vorhaben.
Konkret heißt es im Regierungsprogramm dazu, dass zu den inhaltlichen Schwerpunkten der österreichischen Außenpolitik die „Prüfung der Etablierung einer Mediationsfaszilität im BMEIA [Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres] und der Einrichtung eines österreichischen zivilen Friedensdienstes im Rahmen der Aktivitäten des BMEIA, jeweils unter Beiziehung der bestehenden Strukturen und entsprechender Ressourcenausstattung“ gehören werde.
In Deutschland erreichte das forumZFD im Jahr 1998 einen vergleichbaren Erfolg, als die erste rot-grüne Bundesregierung die Einführung eines Zivilen Friedensdienstes in den Koalitionsvertrag aufnahm. Seitdem haben sich rund 1.400 ZFD-Fachkräfte in knapp 60 Ländern erfolgreich für Friedensförderung und Gewaltprävention eingesetzt.
Das Netzwerk Friedenskooperative begrüßt diesen Erfolg und hofft auf zügige Umsetzung durch das österreichische Außenministerium.
Weiterführende Informationen:
- Seite der Kampagne „Entwicklung und Durchführung eines Zivilen Friedensdienstes (ZFD)” des Internationalen Versöhnungsbundes – Österreichischer Zweig
- Pressemitteilung des forumZFD vom 8. Januar 2020