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Hallo,
ich schreibe dir heute, weil am nächsten Mittwoch, 7.5., eine wirklich wichtige Veranstaltung mit internationalen Gästen in Bonn stattfindet.
Zusammen mit anderen Friedensorganisationen – der IPPNW und dem Frauennetzwerk für Frieden e.V. – organisieren wir ein Gespräch mit Überlebenden von Atomwaffentests. Die Atomwaffentest-Überlebenden Aigerim Seitenova und Aigerim Yelgeldy aus Qazaqstan (Kasachstan) sowie Hinamoeura Morgant-Cross aus Mā’ohi Nui (Französisch-Polynesien) reisen unter anderem nach Bonn, um über die Geschichte der Atomtests zu informieren.
Worum geht es an dem Abend?
Seit 1945 wurden weltweit über 2.000 Atomwaffen gezündet – als Atomwaffentests. Diese Tests wurden in Regionen fernab der Machtzentren durchgeführt, auf dem Territorium indigener Völker, First Nations und (ehemals) kolonisierter Gemeinschaften. Unter anderem in Qazaqstan und Mā'ohi Nui müssen ganze Gemeinschaften mit den gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Langzeitfolgen leben – oft ohne Entschädigung, Anerkennung oder medizinische Hilfe. Die eingeladenen Gäste werden ihre persönliche Geschichte über ihr Überleben, ihren Schmerz und ihren Widerstand erzählen. Sie werden auch darüber sprechen, warum die aktuellen Diskussionen über nukleare Abschreckung in Europa zu einer Debatte über nukleare Gerechtigkeit werden müssen.
Bist du dabei?
- Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 7. Mai, um 18.30 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche (Adenauerallee 37, 53113 Bonn) statt.
- Der Eintritt ist frei.
- Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
- Alle Infos zum Nachlesen hier.
Dich erwartet ein spannender Vortrag und eine Filmvorführung. Im Anschluss gibt es ein ausführliches Gespräch mit dem Publikum! Verpasse diese seltene Gelegenheit nicht, Stimmen zu hören, denen wir dringend Gehör schenken müssen.
Neben Bonn wird es weitere Veranstaltungen in Hamburg, Frankfurt und Berlin geben. Alle Infos zur Veranstaltungsreihe findest du hier.
Ich freue mich, dich am Mittwoch (7. Mai, 18.30 Uhr) im Haus der Evangelischen Kirche zu sehen!
Friedliche Grüße
Annegret Krüger