
Verlängerung bis Sonntag: Mehr als 1.300 Menschen haben unseren Ostermarsch-Aufruf, der in der taz, der Zeit und im Freitag erscheinen wird, bereits unterzeichnet. Bist du auch schon dabei?
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Karlheinz Koppe, Vizepräsident von Pax Christi, hat bei der Paulskirchen-Versammlung Ende Juni im Rahmen seines Referates Thesen zu einer friedenspolitisch orientierten künftigen Außenpolitik Deutschlands und der EG vorgetragen, die wir im Folgenden dokumentieren (die Red.):
Nur wenn diese Grundsätze die Außenpolitik leiten, wird eine für alle Glieder der Weltgesellschaft annehmbare friedenssichernde internationale Verflechtung ohne unerträgliche und ungerechte Abhängigkeiten möglich sein. Eine solche Außenpolitik erfordert innenpolitische Absicherungen durch entsprechende Umweltpolitik, Arbeitsmarktpolitik, Energiepolitik, Agrarpolitik, Verkehrspolitik, um nur einige Bereiche zu nennen. Dabei werden einschneidende Änderungen des Umwelt-, Konsum- und Freizeit(Umlaubs)verhaltens unvermeidbar sein, was keineswegs zur Minderung von Lebensstandard führt, sondern - im Gegenteil - qualitative Verbesserung bewirken kann, vor allem wenn erforderliche Einschränkungen sozialverträglich vorgenommen werden. Eine so gestaltete Außenpolitik bedarf der Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürgern, die dann auch einsehen werden, daß diese Politik ihrer eigenen Lebenswelt zugutekommt und die Existenz kommender Generationen sichert.