Hiroshima mahnt: Atomwaffenverbot durchsetzen

76 Jahre nach dem atomaren Massenmord in Hiroshima und Nagasaki bedrohen Nuklearwaffen durch ihre Existenz, Einsatzbereitschaft und militärische Planspiele nach wie vor die gesamte Menschheit. Dieses erfolgt in Zeiten, wo neue existenzielle Bedrohungen hinzu gekommen sind, deren Bewältigung keinen Aufschub duldet. Die sich abzeichnende Klimakatastrophe und die weltweit nach wie vor nur schwierig zu bewältigende Coronakrise erfordern mehr denn je internationale Kooperation und vertrauensbildende Maßnahmen statt militärischer Eskalation.

Erste Schritte einer künftigen Bundesregierung dazu wären, den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 24.3.2010 umzusetzen, der den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland fordert sowie dem inzwischen völkerrechtlich verpflichtenden Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und dem Bundestag zur Ratifizierung vorzulegen.

Wir fordern:

  • US-Atomwaffen aus Deutschland abziehen statt atomare Teilhabe und Aufrüstung der Bundeswehr
  • Dem völkerrechtlich gültigen UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten – Atomwaffen ächten und abschaffen
  • Die realen Menschheitsbedrohungen mit internationaler Kooperation anpacken statt Feindbildaufbau und Drohung mit dem Atomtod

Es bleibt dabei: Abrüsten statt Aufrüsten!

 

Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt

Die Aktion wird unterstützt von: DGB-Region Frankfurt Rhein-Main, Greenpeace Frankfurt, IPPNW-Regionalgruppe Frankfurt, Friedens- und Zukunftswerkstatt, attac AG Globalisierung und Krieg, VVN-Bund der Antifaschisten Frankfurt, und weitere