Nein zu Kriegsmanövern!

Seit 60 Jahren gibt es Ostermärsche. In den 1980er Jahren wurden wichtige Abrüstungsverträge zwischen den USA und der Sowjetunion, deren wichtigste Teilrepublik Russland war, geschlossen. Und mit dem Ende der sogenannten Blockkonfrontation erhoffte man eine friedliche Welt. 1990 einigten sich in der Charta von Paris alle europäischen Staaten einschließlich Russlands, die USA und Kanada auf diese Formulierung: „Das Zeitalter der Konfrontation und der Teilung Europas ist zu Ende gegangen. Wir erklären, dass sich unsere Beziehungen künftig auf Achtung und Zusammenarbeit gründen werden.“

Leider ist es notwendig geblieben, für den Frieden einzutreten, denn nach wie vor werden Kriege geführt und gerade in letzter Zeit nimmt die Konfrontation zu:

  • Krieg in Syrien mit Beteiligung der Türkei, eines Nato-Staats, und Russland
  • Krieg im Jemen. Ein Kriegsteilnehmer ist Saudi-Arabien, der Welt größter Waffenimporteur
  • Abwehr von Flüchtlingen mit militärischen Mitteln
  • Kündigung des INF-Vertrags im letzten Jahr, mit dem eine Reduzierung von Atomwaffen und Mittelstreckenraketen verbunden war
  • das zurzeit laufende Manöver Defender Europe 2020, das größte seit Ende des Kalten Krieges
  • Steigerung der Rüstungsausgaben
  • Propagierung von Feindbildern, um den Rüstungswahnsinn zu rechtfertigen

Wir fordern:

  • eine massive Reduktion der Rüstungsausgaben und stattdessen höhere Investitionen in Klimaschutz, Bildung, Gesundheit und Soziales
  • den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel und die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbots durch Deutschland.
  • das Verbot des Waffenexports, die Umwandlung der Rüstungsproduktion in eine sinnvolle zivile.
  • respektvolle Entspannungspolitik und Beendigung des Kalten Krieges gegen Russland und China
  • Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr

Macht Bremerhaven zu einem Hafen des Friedens: Verbot der Waffen–, Munitions- und Militärtransporte über die Häfen in unserer Stadt. Wir fordern die Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven und die Bremer Bürgerschaft auf, sich hierfür einzusetzen. Wir rufen auch andere Hafenstädte auf, unsere Initiative aufzugreifen.

Demonstriert mit uns in Bremerhaven!

 

Kontakt:
Initiative Mut zum Frieden, Werner Begoihn, eMail: werner [dot] begoihn [at] t-online [dot] de