Gemeinsam für Frieden in der Welt

Im Jahr des 75. Jahrestages der Befreiung von Faschismus und Krieg, im Gedenken an die 60 Millionen Toten des 2. Weltkrieges und der Not und Zerstörung wollen wir kein erneutes Wettrüsten. Wir sagen NEIN zu rollenden Panzern von West nach Ost, zu Demonstrationen militärischer Stärke und zur Zuspitzung von Konflikten zwischen der NATO, Russland und den Staaten des Nahen Ostens.

Frieden braucht das gemeinsame Gespräch zum Abbau von Konflikten, zur Schaffung wechelseitigen Vertrauens und zur Zusammenarbeit zum Wohle aller.

Wir erinnern an den Handschlag US-amerikanischer und sowjetischer Befreier auf der Torgauer Elbbrücke am 25. April 1945, der in Deutschland symbolisch für eine Weit in friedlicher Gemeinsamkeit steht. Dem sieht die Militarisierung der EU und die Aufrüstung der NATO entgegen, darum fordern wir von der Bundesregierung:

  • „Abrüsten statt Aufrüsten!"
    Ablehnung des 2% Rüstungszieles = 80 Mrd. EUR = 20% des Bundeshaushaltes
  • Beitritt der Bundesrepublik zum UN-Atom-Waffenverbotsvertrag mit allen Konsequenzen
  • Fördern friedensstiftender Dialog mit allen Staaten der Welt, die im Krieg stecken bzw. davon bedroht sind
  • Beendigung von Manövern in Osteuropa, keine deutsche Beteiligung an deren Vorbereitung und Durchführung
  • Erhaltung der NATO-Russland-Grundakte (Stationierungsverzicht von Kampftruppen beider Seiten in Osteuropäischen Staaten) und Schaffung einer entmilitarisierten Zone, Bemühung um die Verbesserung der Beziehungen zu Russland
  • Ergreifung einer Initiative zur Aufnahme grundsätzlicher Verhandlungen zwischen NATO und Russland über Begrenzung konventioneller Waffen mit dem Ziel der Schaffung eines europäischen Systems gemeinsamer kollektiver Sicherheit, das Militärblocke überflüssig macht
  • Keinerlei Beteiligung an der Militarisierung des Weltalls (Space-Forces)

 

Kontakt:
Friedenskoordination Cottbus, Bernd Müller, Tel.: 0174/ 7308565, eMail: info [at] friko-cottbus [dot] de, www.friko-cottbus.de