Die Friedensbewegung protestiert gegen die Atomkriegsübung Steadfast Noon.
Die Friedensbewegung protestiert gegen die Atomkriegsübung Steadfast Noon.

Am Samstag, 9. Oktober, protestiert die Friedensbewegung gegen das jährlich stattfindende Atomkriegsmanöver "Steadfast Noon". Mit einer Demonstration im nordrhein-westfälischen Nörvenich fordern Organisationen aus der Bewegung die Absage der Übung, das Ende der nuklearen Teilhabe und den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag. Der dortige Luftwaffenstützpunkt dient derzeit als Ausweichstandort für das ansonsten in Büchel stationierte Taktische Luftwaffengeschwader 33 und war deshalb bereits im letzten Jahr Teil der Übung Steadfast Noon.

Organisiert wird die Protestaktion gegen die Atomkriegsübung Steadfast Noon von der FriedensGruppe Düren, dem Antikriegsbündnis Aachen, der DFG-VK NRW und der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“.

Auf dieser Seite finden Sie Infos und Materialien rund um die Protestaktion, die für die Berichterstattung nützlich sein könnten.

 

1. Pressemitteilungen

  • "Friedensbewegung demonstriert gegen Atomkriegsmanöver", Pressemitteilung der beteiligten Friedensgruppen vom 28. September 2021, hier abrufbar.
  • "Stoppt die Atomkriegsübung!  Friedensbewegung protestiert gegen Steadfast Noon", Pressemitteilung der beteiligten Friedensgruppen vom 08. Oktober 2021, hier abrufbar.
  • "Keine Übungen für den Atomkrieg!  NATO-Manöver „Steadfast Noon“ in Nörvenich", Pressemitteilung der IPPNW vom 08. Oktober 2021, hier abrufbar.

 

2. Redetexte

Bei der Kundgebung in Nörvenich reden:

 

Für alle Reden gilt: Sperrfrist: 9.10.2021, Kundgebungsbeginn: 12 Uhr, Es gilt das gesprochene Wort.

 

3. Fotos

  • Fotos, die für die Berichterstattung frei verwendet werden können, werden zeitnah nach der Demo hier eingestellt.

 

4. Pressespiegel

 

5. Hintergrundinfos

  • ICAN-Städteappell: Mehrere Städte in der Region um Nörvenich wie etwa Düren, Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen haben sich in den vergangenen Jahren dem ICAN-Städteappell angeschlossen und fordern die Bundesregierung damit auf, dem AVV beizutreten. Aktive aus der Friedensbewegung haben die Bürgermeister:innen in den vergangenen Wochen mit einem Appell an diesen Missstand erinnert und aufgefordert, sich gegen die Atomkriegsübung Steadfast Noon zu positionieren.
  • Die Bezirksversammlung des benachbarten Köln-Lindenthals sprach sich zudem erst kürzlich mit einer Resolution unter dem Titel „Kein Manöver ‚Steadfast Noon‘ mit Tornados und anderen Flugzeugen über Köln“ gegen den Tieffluglärm aus. Der Beschluss der BV Köln-Lindenthal ist hier abrufbar.
  • Pressemitteilung vom 07.10.2021 von Kathrin Vogler, MdB: Kathrin Vogler, friedenspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, hat im Verteidigungsministerium (BMVg) nachgefragt, wie weit die im Sommer von Kommodore Oberst Thomas Schneider angekündigten Umbaumaßnahmen am Fliegerhorst Büchel fortgeschritten sind, in deren Rahmen die Shelter ("Flugzeugschutzbauten") für die aktuell von der Bundeswehr genutzten Tornado-Kampfjets so angepasst werden sollen, dass "auch der Nachfolger des Tornados, die F 18, hineinpassen" (Rhein-Zeitung vom 12.08.2021). Anders als der Bücheler Kommodore lässt das BMVg jedoch in seiner Antwort offen, für welchen Nachfolge-Kampfjet die bisher offenbar noch nicht begonnenen Baumaßnahmen vorgenommen werden sollen. In der Pressemitteilung spricht sich Vogler gegen das Atomkriegsmanöver Steadfast Noon aus.