Uran- munition etc vom: Januar 2001 Update: Januar 2001 vorheriger nächster Artikel | Uranmunition und andere Verstöße: Dokumente und Erklärungen Dritter Alle Polizeibeamte vor Balkan-Einsatz über Gefahren der Uranmunition informiert Bundesministerium des Inneren 09.01.2001 Zu der aktuellen Diskussion um die Gefährdung durch Uranmunition teilt der Sprecher des Bundesinnenministeriums mit: Alle Polizeibeamten von Bund und Ländern, die im Kosovo an der multinationalen UN-Friedensmission teilnehmen, sind vor ihrem Einsatz auf die Gefahren der Uranmunition hingewiesen worden. Sie nahmen zur Vorbereitung an einem zweiwöchigen Seminar teil. Dabei wurden sie gezielt über die Gefährdungslage im Zusammenhang mit den Urangeschossen informiert. Zusätzlich erhielten sie ein Merkblatt, das auf die Gefahren und den notwendigen Schutz beim Umgang mit dieser Art von Munition hinwies. Jeder Polizist wurde vorsorglich neben einer ABC-Schutzausrüstung mit einer zusätzlichen Feinstaubfiltermaske ausgerüstet. Damit ist nach menschlichem Ermessen eine Gefährdung der Polizeibeamten ausgeschlossen worden. Diese Vorsichtsmaßnahmen wurden getroffen, obwohl die auf dem Balkan eingesetzten deutschen Polizeibeamten von ihrem Auftrag her üblicherweise keinen Kontakt mit Uranmunition haben. Nach ihrer Rückkehr werden die Beamten routinemäßig untersucht, auf eigenen Wunsch auch speziell auf den Kontakt mit gefährlichen Stoffen. Angesichts der aktuellen Diskussion hat das Bundesinnenministerium in einer Information vom 8. Januar 2001 die Länder und über den Kontingentleiter auch die eingesetzten Polizeibeamten noch einmal nachdrücklich auf die mögliche Gefährdung durch den Kontakt mit Uranmunition hingewiesen. Alle Polizeibeamten wurden gleichzeitig darüber informiert, dass sie auch nachträglich jederzeit die Möglichkeit haben, sich auf eine mögliche Uranausscheidung im Urin untersuchen zu lassen. Die Kosten für diese Untersuchung werden vom Dienstherrn übernommen. Auf dem Balkan waren bisher in internationalen Polizeieinsätzen insgesamt 1961 deutsche Beamte im Einsatz. Bislang sind keine Leukämieerkrankungen bekannt. Quelle: http://www.bmi.bund.de/dokumente/Pressemitteilung/ix_28116.htm Internet: http://www.bmi.bund.de | ||
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