Liebe Leserin, lieber Leser!

Der Koordinierungsausschuß ist tot - es lebe das Netzwerk Friedenskooperative! Es ist jetzt in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Frieden Herausgeber des "Friedensforums".

Seine Lebensbedingungen sind nicht einfach. Allzu schnell rollt der Zug in Richtung "Deutschland einig Vaterland"; er droht, sowohl Abrüstungsprobleme und andere Zukunftsfragen als auch das Erlernen und Einüben der neu erworbenen Demokratie in der DDR zu überrollen.

Der Zug beeinflußt auch dieses Heft:

Der Schwerpunkt und eine Reihe der weiteren Beiträge sind eindeutig deutschlastig. Die rasende Entwicklung hat zudem manche beim Schreiben eines Beitrages berechtigte Überlegung überholt, wenn dieses Heft unsere LeserInnen erreicht. - Beides ist wohl unvermeidbar.

Im "Kontrovers" finden sich diesmal zwei Beiträge zu unterschiedlichen Aspekten heutiger Friedenspolitik. Wir erhoffen uns damit eine kontroverse und fruchtbare Debatte über die Rolle und Perspektiven der Friedensbewegung, die auch Tabus nicht ausspart.

Übrigens: Anders als die meisten Zeitungen beabsichtigen wir nicht, unseren Verbreitungsraum über die BRD hinaus auszuweiten. Wir haben aber ganz entschieden die Absicht, mehr AbonnentInnen hierzulande zu gewinnen. Wer hilft?

Für die Redaktion

Gregor Witt