Kriegsminister

Der Nachfolger führt sich ein; erste Kontakte:

Axel Weirich an Dr. Rupert Scholz:

Sehr geehrter Herr Scholz,

in der Sendung "Was nun, Herr Scholz?" am 26. 4. sagten Sie als künftiger Verteidigungsminister; "Ohne die Friedensbewegung ginge es auch." Ich meine, ohne Militär ginge es besser! Zu Ihrer Aussage "Pazifisten sind einäugig!" in der gleichen Sendung, schließe ich mich der Meinung Albert Einsteins an.

Mit friedlichen Grüßen.

"Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde. Diesem Schandfleck der Zivilisation sollte man so schnell wie möglich zum Verschwinden bringen. Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalttat und die leidige Vaterländerei wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich erscheint mir der Krieg; ich möchte mich lieber in Stücke schlagen lassen, als mich an einem so elenden Tun beteiligen! Töten im Krieg ist nach meiner Meinung um nichts besser als gewöhnlicher Mord" (Albert Einstein)

 

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