Hiroshima und Nagasaki mahnen - Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!

Vor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945 wurden die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten auf der Stelle, bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000. Diese Opfer mahnen uns, die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu erkennen und für eine Welt ohne Atomwaffen einzustehen!

Heute bedrohen uns weltweit noch immer mehr als 13.000 Nuklearwaffen! Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren - alleine 2019 gaben sie 73 Milliarden US-Dollar für Atomwaffen aus. Auch in Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für die Atombomben in Büchel angeschafft werden. Damit würde die nukleare Teilhabe für die kommenden Jahrzehnte festgeschrieben.

Wir fordern die deutsche Bundesregierung auf:

  • keine neuen Kampfflugzeuge für einen Atomwaffeneinsatz zu beschaffen
  • Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten
  • den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen zu unterzeichnen und zu ratifizieren

Gedenken Sie mit uns den Atombombenopfern!

Für den 6. und 9. August rufen die deutschen ICAN-Partnerorganisationen deutschlandweit zu Gedenkaktionen auf. Helfen Sie uns, an möglichst vielen Orten sichtbar an die Opfer zu erinnern und einen deutschen Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot zu fordern!

Aufrufende Organisationen (Stand 29. Juni):

Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“, Netzwerk Friedenskooperative, DFG-VK Bundesverband, LV Baden-Württemberg und NRW, Ohne Rüstung Leben, Pax Christi, IPPNW Deutschland, ICAN Deutschland, Friedenswerkstatt Mutlangen, Friedensmuseum Nürnberg, Frauen für den Frieden, Forum FriedensEthik in der Evangelischen Landeskirche in Baden, FI Westpfalz, IALANA Deutschland - Vereinigung für Friedensrecht, Hiroshima AG Kiel, Kieler Friedensforum, Hiroshima-Bündnis Hannover, Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., Bremer Friedensforum, Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V., GAAA, Versöhnungsbund deutscher Zweig und Regionalgruppe Mainz, Deutsch-Japanischen Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima-Yokokai e.V., Frauennetzwerk für Frieden e.V., Deutscher Friedensrat e.V., Ostermarsch Rhein Ruhr

 

Flyer als pdf-Datei, siehe hier