Frieden schaffen. Abrüsten statt aufrüsten. Für eine neue Entspannungspolitik

Wir wollen einen grundlegenden Politikwechsel, um Kriege, Gewalt und Unter­drückung, Hunger und Massenelend zu beenden.

Wir fordern von der deutschen Politik die Unterstützung des im letzten Jahr von der großen Mehrheit der UN-Mitgliedsstaaten beschlossenen Vertrages zum Verbot von Atomwaffen. Der bereits 2010 getroffene Bundestags­beschluss zum Abzug der US-Atomwaffen am Standort Büchel muss endlich umgesetzt werden und Pläne zur „Modernisierung“ der Atomwaffen sind zu stoppen.

Wir fordern eine drastische Umschichtung der öffentlichen Haushalts­ausgaben: Anstatt weiterer Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 2% des Bruttoinlandsprodukts (wie innerhalb der NATO festgelegt), fordern wir Abrüstung und damit freiwerdende Geldmittel für Bildung, Gesundheit, Umwelt und Wohnen.

Wir fordern die Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr.

Wir fordern eine friedliche und soziale Entwicklung der Europäischen Union. Dem stehen deren beschleunigte militärische Integration für weltweite Einsätze entgegen sowie die moralisch zu verurteilende, todbringende Abschottung gegen Flüchtlinge. 

Wir fordern eine Entspannungspolitik gegenüber Russland anstatt Säbelras­seln und Wirtschaftssanktionen. 

Wir fordern einen Stopp aller Waffenexporte und Rüstungskonversion.

Mit einer Politik des Friedens und der Abrüstung, internationaler Kooperation anstatt Konfrontation und Wirtschaftssanktionen können auch Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus überwunden werden.

Abrüsten statt aufrüsten ist das Gebot der Stunde.

Auf uns, die friedensbewegten Menschen, kommt es an, eine Politik des Friedens durchzusetzen.

 

Kontakt:
Friedens- und Zukunftswerkstatt c/o Gewerkschaftshaus Frankfurt, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt, Tel.: 069/24249950, Fax: 069/24249951, eMail: info [at] frieden-und-zukunft [dot] de, http://www.frieden-und-zukunft.de