Die Waffen nieder!

Seit über einem Jahr tobt der Krieg in der Ukraine und hat mit Energiekrise und Inflation Auswirkungen auf ganz Europa. Die Nahrungsmittelversorgung weltweit ist gestört und Hungersnöte nehmen zu. Der Krieg ist ein Verbrechen: Hunderttausende sind in diesem Krieg getötet worden und jeden Tag sterben weitere in einem aussichtslosen Kampf.

Die Menschen in der Ukraine leben im Ausnahmezustand. In vielen Städten sind Wohnraum und Infrastruktur zerstört. Millionen Ukrainer*innen haben das Land verlassen. Und es gibt kein Ende des Tötens! Wir fühlen mit ihnen und halten unsere Türen offen für alle, die aus Kriegen entkommen wollen – unabhängig von Hautfarbe, Staatsangehörigkeit und Identität.

Unsere Empörung gilt denen, die diese Todesmaschinerie in Gang gesetzt haben. Ebenso aber auch all denen, die jahrzehntelang hochgerüstet und Misstrauen gesät, statt Vertrauen geschaffen haben. Unser Protest richtet sich gegen alle Kriegstreiber in der Welt. Für alle gilt: die Waffen nieder!

Die Ukraine ist Schauplatz eines grausamen Abnutzungskrieges, in der Eskalation droht der Einsatz von Atomwaffen, durch den wir unmittelbar betroffen sind.

Stoppt die unverantwortliche Eskalationsspirale!

Die Friedensbewegung fordert von Politikern und Diplomaten die Erarbeitung eines für die Ukraine und Russland gesichtswahrenden Weges zu einem Waffenstillstand: ein Kompromiss, der langfristig
auf eine europäische Friedenslösung mit einer souveränen Ukraine zielt.

Keine Milliarden für die Bundeswehr

Wir protestieren gegen die »Zeitenwende« der Regierung. Deren Propaganda will glauben machen, ihre Politik der militärischen Aufrüstung und Konfrontation gegen Russland sei alternativlos und erhöhe unsere Sicherheit. Das Gegenteil ist der Fall. Aufrüstung schafft keine Sicherheit. Die großen Menschheitsprobleme wie der Klimawandel können nur in friedlicher Zusammenarbeit gelöst werden. Ein Bruchteil der Rüstungsausgaben würde ausreichen, um den Hunger in der Welt zu beenden, um allen Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung sowie ein gutes Leben zu ermöglichen.

Keine Aufrüstung!

Rüstung tötet! Rüstungsausgaben machen die Rüstungskonzerne reicher – und uns alle ärmer. Rüstungsausgaben treiben die Inflationsrate nach oben. Das gilt auch für die nicht von der UN ausgesprochenen Wirtschaftssanktionen, die die NATO-Staaten unter Führung der USA als Waffe gegen Russland global durchzusetzen versuchen. Deren Bumerangeffekte treffen den ärmeren Teil der Bevölkerung hart – weltweit und auch hierzulande.

Zukunft nur durch Friedenspolitik!

Eine Politik - für bezahlbare Wohnungen, für die ökologische (Klima-)Wende, für Maßnahmen gegen den Pflege- und Bildungsnotstand, gegen die wachsende Armut und das weltweite Elend der Geflüchteten.

 

Kontakt: Friedenszentrum Braunschweig, Goslarsche Str. 93, 38118 Braunschweig, Tel.: 0531 / 89 30 33, eMail: kontakt [at] friedenszentrum [dot] info, http://www.friedenszentrum.info
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