Die Waffen nieder!

Den Frieden gewinnen - nicht den Krieg! Für eine friedliche Welt!

Krieg darf weltweit kein Mittel zur Lösung von Konflikten sein!

Stopp aller militärischen Auseinandersetzungen! Diplomatie statt Waffen!

Die Welt steht so nah am Abgrund wie noch nie. Der seit 2014 im Donbass herrschende Bürgerkrieg eskalierte mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine vor einem  Jahr. Ein gravierender Bruch des Völkerrechts! Tausende Menschen sind bisher ums Leben gekommen, Millionen sind auf der Flucht. Zerstörung, Elend, Entwurzelung, Traumatisierung und Kriegsverbrechen sind die Folgen.

Den Krieg durch die Lieferung immer mehr und immer schwererer Waffen siegreich beenden zu wollen, führt unsere Welt in den Untergang! Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen können sie davor bewahren! Dabei müssen die Sicherheitsinteressen der Ukraine, Russlands und aller Staaten gleichermaßen berücksichtigt und in eine internationale Friedensordnung eingebettet werden.

Die Rüstung verschlingt Ressourcen. Die Sanktionen gegenüber Russland, China und anderen Staaten wirken sich besonders verheerend auf breite Teile des globalen Südens aus. Die Folgen werden noch kommende Generationen zu tragen haben.

Unser Appell an alle, die in unserer Gesellschaft politische Verantwortung wahrnehmen:

  • Stoppen Sie alle Kampfhandlungen in der Ukraine. Nehmen Sie diplomatische Verhandlungen auf und erarbeiten Sie eine tragfähige und faire Friedensordnung!
  • Sagen Sie „Nein!“ zu Waffenlieferungen und Rüstungsexporten in alle Kriegs- und Krisengebiete!
  • Investieren Sie in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur und nachhaltige Umweltpolitik anstatt in Rüstung und Militär!
  • Garantieren Sie, dass Deutschland auf nukleare Teilhabe verzichtet und den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet!
  • Fördern Sie eine gewaltfreie Kommunikation in der Politik und in den Medien!
  • Setzen Sie sich für die Neutralität Deutschlands ein!

Wir wollen eine ökologische, soziale und friedensstiftende Zeitenwende! Grundlage soll eine konstruktive Debattenkultur ohne Diskriminierung und Ausgrenzung sein. Rechtsextremistische und rassistische Einflussnahme lehnen wir entschieden ab. Wir sind solidarisch mit allen von Kriegen betroffen Menschen. Jenen, die vor Kriegen fliehen, den Kriegsdienst verweigern oder desertieren, soll in unsem Land Schutz und Asyl
gewährt werden.

Seit Jahrzehnten gehen Frankfurter Friedensbewegte zu Ostern, dem Fest der Auferstehung, gegen Krieg und Aufrüstung auf die Straße. Schließen Sie sich.

 

Kontakt: Friedensnetz Frankfurt / Oder, Reinhard Schülzke, eMail: r [dot] c [dot] schuelzke [at] t-online [dot] de