6x jährlich erscheint unser Magazin "FriedensForum" und berichtet über Aktionen und Themen der Friedensbewegung. Gerne schicken wir dir ein kostenfreies Probeexemplar zu. Die nächste Ausgabe erscheint Ende April mit dem hochaktuellen Thema "Entspannungspolitik".
Frieden ist mehr und etwas anderes als die Abwesenheit von Krieg.
In einer Zeit, in der die Welt mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist, rufen wir alle Menschen dazu auf, sich für den Frieden und den Schutz unserer Umwelt zu engagieren. Die aktuelle Situation erfordert unsere Aufmerksamkeit und unser Handeln, um eine bessere Zukunft für uns alle zu sichern. Wir lehnen die nachdrückliche Kriegsführung, jegliche Form von Gewalt und Terror ab und setzen uns für friedliche Lösungen und diplomatische Verhandlungen ein. Das unfassbare Leid in der Ukraine, Israel, Palästina, Äthiopien, Afghanistan, Syrien, Jemen, Myanmar und der Demokratischen Republik Kongo zeigt, wie dringend notwendig es ist, auf friedliche und diplomatische Wege zu setzen. Wir fordern ein Ende der Militarisierung unserer Gesellschaft.
Die Gefahr eines dritten Weltkrieges ist in den letzten Jahren spürbar gewachsen. Konflikte und Spannungen zwischen Nationen nehmen zu, und der Einsatz von Atomwaffen hätte katastrophale Folgen. Wir fordern eine Welt ohne Atomwaffen und rufen alle Staaten auf, sich diesem Ziel zu verpflichten.
Gleichzeitig erleben wir eine beunruhigende Verschärfung der globalen Klimaprobleme. Schließlich ist das Militär auch selbst Akteur der Klimakatastrophe. Es ist für geschätzt 5,5 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wäre das globale Militär ein Land, würde es mit seinem Ausstoß an vierter Stelle stehen. Dies übersteigt den gesamten CO₂-Fußabdruck Afrikas. Weniger Militäroperationen können die Auswirkungen auf die Umwelt nachhaltig verringern. Exzessive Militärausgaben verbrauchen nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern vergrößern auch die Kluft der wirtschaftlichen Ungleichheit. Im Jahr 2022 erreichten die weltweiten Militärausgaben einen neuen Rekord von 2,2 Billionen USDollar. Wichtige Ressourcen, die in die soziale und wirtschaftliche Entwicklung investiert werden könnten, werden abgezweigt, was in vielen Ländern die Armut verschärft und die Ungleichheiten der globalen Gesellschaft noch vertieft. Wir dürfen nicht zulassen, dass Kriege und Umweltzerstörung Hand in Hand gehen.
Die NATO schafft Frieden, indem sie den Krieg jederzeit möglich macht. So funktioniert Abschreckung. Dabei hat die NATO nie lediglich die Waffengleichheit angestrebt, sondern stets Übergewicht hergestellt. Anstatt in Waffen, sollten wir in Bildung, Gesundheitswesen und soziale Programme investieren. Wir fordern ein Ende der Rüstungsspirale und die Umleitung von Ressourcen in den Dienst des Friedens und des Umweltschutzes.
Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft auf Zusammenarbeit statt Konfrontation setzt. Die Lösung globaler Probleme erfordert eine koordinierte Anstrengung aller Nationen. Wir rufen unsere Regierungen auf sich dafür einzusetzen, dass die UN-Charta konsequent umgesetzt wird. Wir fordern diplomatische Bemühungen zu verstärken, um Konflikte friedlich zu lösen und den Planeten zu schützen.
Kommt zahlreich zum Ostermarsch und zeigt, dass wir für eine bessere und friedliche Zukunft stehen!