6x jährlich erscheint unser Magazin "FriedensForum" und berichtet über Aktionen und Themen der Friedensbewegung. Gerne schicken wir dir ein kostenfreies Probeexemplar zu. Die nächste Ausgabe erscheint Ende April mit dem hochaktuellen Thema "Entspannungspolitik".
Gegen Aufrüstung und Sozialabbau
CDU, SPD, Grüne und LINKE haben in einem Coup das Grundgesetz geändert, um eine unbegrenzte Verschuldung für die Aufrüstung zu ermöglichen. Es sollen fast eine Billionen Euro ausgegeben werden, um Deutschland „kriegstüchtig" zu machen und die Profite der Monopole zu sichern. Die Angst vor einem Angriff Russlands auf NATO-Gebiet dient als Begründung. Diese entspricht jedoch weder den politischen Zielen noch den militärischen Fähigkeiten Russlands. Die für einen solchen Angriff notwendige dreifache Überlegenheit ist nicht gegeben. Andersherum sind allein die EU-Armeen schon heute zwei bis dreifach überlegen. Das Aufrüsten führt nicht zu Sicherheit, sondern steigert Kriegsgefahr, Armut und Sozialabbau und soll Deutschland dazu befähigen, weltweit grausame Kriege zu führen.
Gegen die Wehrpflicht und die Militarisierung der Gesellschaft
Zur Kriegsvorbereitung gehört neben der Wehrpflicht auch das Einbinden von Zivilisten in den Krieg. Dies wird im kürzlich veröffentlichten „Grünbuch für Zivil-Militärische Zusammenarbeit" skizziert. Die Zivilgesellschaft soll nicht nur bei logistischen Aufgaben unterstützen, sondern auch bei der Gesundheitsversorgung zurückstecken. Denn während zivile Krankenhäuser mit bis zu 1.000 Kriegsverletzten pro Tag ausgelastet sind, sollen „normale" Patienten warten müssen. Um Proteste hiergegen einzuschränken, sind umfangreiche Aktivitäten von Geheimdiensten, Polizei und Bundeswehr vorgesehen. Auch Kinder sollen schon in den Schulen auf den Krieg eingeschworen werden, um später leidensfähiger zu sein.
Gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland
Doch nicht nur die Aufrüstung mit deutschen Waffen bedroht die Sicherheit der Menschen in Deutschland. Die geplante Stationierung von US-Angriffs-Raketen,
die in kürzester Zeit Moskau erreichen können, steigert die Gefahr, zum Ziel eines Angriffs zu werden. Die Stationierung wurde ohne jede öffentliche und parlamentarische Diskussion entschieden. Befehligt werden sie von den USA aus transatlantischer Distanz, ohne die Konsequenzen eines Gegenschlags auf die eigene Bevölkerung fürchten zu müssen.
All dies wollen wir nicht hinnehmen und rufen zu einem lauten und kraftvollen Protest gegen die deutsche Kriegspolitik auf die Straße!
Hinweis: Rechte und faschistische Symbole und Äußerungen werden auf der Kundgebung nicht geduldet.
Kontakt: Bündnis "Leipzig gegen Krieg", http://www.Leipzig-Gegen-Krieg.de
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