Verhandeln statt schiessen!

Es ist eine lange Tradition, an Ostern für Frieden und Abrüstung zu Demonstrieren und dabei Militärbasen oder Rüstungsbetriebe aufzusuchen.

Der Ursprung dieser politischen Friedensbewegung geht auf die Aktionen der britischen Kernwaffengegner der Kampagne für nukleare Abrüstung in den 1950er Jahren zurück. Die ersten Ostermärsche in Deutschland fanden 1960 statt, nachdem Pressemeldungen den Beginn der Erprobung von Atomraketen in  Deutschland angekündigt hatten. In diesem Jahr hat sich die Friedensbewegung in der Region 10 zum zweiten mal Schrobenhausen als Schauplatz für den Ostermarsch 2025 ausgewählt. Schließlich befindet sich hier mit der MBDA ein bedeutender Akteur der Rüstungsindustrie, wo auch die Taurus-Marschflugkörper hergestellt werden sollen.

Abschreckung durch Aufrüstung und Militär ist momentan die einzige Lösung, die unsere Regierenden kennen. Wir sind der Meinung, friedliche Mittel wurden und werden nicht ausreichend geprüft. Aufrüstung und Militarisierung werden uns dem Frieden nicht näherbringend. Besonders junge Menschen sind aufgerufen, sich Gedanken zu machen, wie sie zu der aktuellen Entwicklung stehen. Die Bundeswehr braucht Personal und die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist zwar erstmal nicht umgesetzt, das kann sich aber in absehbarer Zeit ändern. Schon jetzt rekrutiert die Bundeswehr aus Mangel an Freiwilligen Minderjährige ab 16 Jahren. Die Friedensbewegung lehnt dies entschieden ab.

Wir sagen: 

  • Verhandeln statt Schießen, Friedensfähig statt Kriegstüchtig!
  • Keine Taurus-Lieferungen an die Ukraine oder ein anderes Land
  • Kriege stoppen-Frieden und Abrüstung jetzt!

Kontakt: DFG-VK Ingolstadt c/o Traudel Haury Jurastr. 7 85101 Lenting, eMail: ingolstadt [at] dfg-vk [dot] de

 

_______________

Hinweis des Netzwerk Friedenskooperative: Für alle aufgeführten Aufrufe und deren Inhalte sind ausschließlich die jeweiligen zeichnenden Organisationen verantwortlich. Wir weisen zusätzlich auf unser Selbstverständnis hin.