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Krieg in Tschetschenien - Inhalt


vom:
01.12.1999


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Krieg in Tschetschenien:

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An die Presse

Städtepartnerschaft Mönchengladbach - Grosnij, Teil 2

Mönchengladbacher Friedensforum

Nach Gesprächen mit allen im Mönchengladbacher Stadtrat vertretenen Fraktionen ist uns deutlich geworden, daß der Antrag des Mönchengladbacher Friedensforums auf Einrichtung einer Städtepartnerschaft Gladbach - Grosnij von keiner Fraktion unterstützt wird. Die Gründe für die Ablehnung sind unterschiedlich. In einigen Fraktionen gibt es Überlegungen, sich statt dessen in einer anderen Form mit den Opfern des Tschetschenien-Krieges solidarisch zu zeigen.

Die vorgebrachten Gründe sind uns zum Teil nachvollziehbar. Völlig unverständlich ist uns jedoch, die Städtepartnerschaft "aus finanziellen Überlegungen" abzulehnen. Es ist noch nicht allzu lange her, daß die deutschen Steuerzahlerlnnen zig Milliarden DM für die Bombardierung von Bagdad und Belgrad bezahlt haben. Diese Bombardierungen seien notwendig gewesen, um die Menschenrechte zu schützen, war uns damals erklärt worden.

Und wenn heute eine Städtepartnerschaft mit Grosnij mit dem Ziel, mit dieser Geste die Menschenrechte auch in Tschetschenien zu schützen, abgelehnt wird, weil ein paar hundert oder auch tausend Mark nicht da seien, ist uns das nicht verständlich.

Nachdem klar geworden ist, daß die Fraktionen unsere Idee einer Städtepartnerschaft nicht aufnehmen werden, haben wir gestern selbst für die Ausschußsitzung des Mönchengladbacher Hauptausschusses am 8. Dezember den Antrag auf Einrichtung einer Städtepartnerschaft Mönchengladbach - Grosnij gestellt.

Wir rufen die Mönchengladbacher BürgerInnen auf, auf die Ratsfraktionen einzuwirken, um so doch noch eine Unterstützung für dieses Vorhaben zu erhalten.

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Krieg in Tschetschenien - Inhalt
Auch in der russischen Friedensbewegung findet der Vorschlag des Mönchengladbacher Friedensforums Unterstützung. So begrüßen die Friedensgruppe "Omega" und das "Internationale Komitee zur Beobachtung der Verpflichtungen zwischen Rußland und Tschetschenien", in dem u.a. der russische Duma-Abgeordnete Julij Rybakow mitarbeitet, die Initiative des Mönchengladbacher Friedensforums. Viktor Popkow von der Gruppe "Omega" wird bei seinem Tschetschenien-Besuch in den nächsten Tagen auch in Tschetschenien über die Mönchengladbacher Idee sprechen.

Mönchengladbacher Friedensforum, c/o Bernhard Clasen, Ludwigstr. 14, 41061 Mönchengladbach, T.: 02161/205018,Fax 02161/204056, E-Mail:
bernhard@clasen.net



E-Mail:  peacenow@koan.de
Internet: http://www.koan.de/~peacenow
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