Pressemitteilung des Netzwerk Friedenskooperative vom 29. August 2024
Kampagne "Frieden verhandeln"
Kampagne "Frieden verhandeln"

Mit einer Flugzeugbanner-Aktion startet das Netzwerk Friedenskooperative am kommenden Samstag eine neue Kampagne unter dem Motto „Frieden verhandeln!“. An sechs Terminen wird ab dem 31. August bis zum UN-Friedenstag am 21. September ein Flugzeugbanner über mehreren deutschen Städten zu sehen sein.

Mit der Flugzeugbanner-Aktion und einer dazugehörigen Aktionswebseite will das Netzwerk Friedenskooperative den Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz erhöhen, sich aktiver für Verhandlungen und eine Waffenruhe im Krieg Russlands gegen die Ukraine einzusetzen.

„Im Ukraine-Krieg gab es in den letzten zwei Jahren fast jeden Monat über 2.000 Todesopfer. Das ist ein untragbarer Zustand. Die Bundesregierung muss mehr tun, um dieser Tragödie endlich ein Ende zu setzen. Wir fordern Bundeskanzler Scholz auf, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit Verhandlungen über einen Waffenstillstand und schließlich auch über ein Ende des Krieges in der Ukraine aufgenommen werden.“, so Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative. „Eine Folgekonferenz zur Konferenz zum Frieden, welche im Juni in der Schweiz stattfand, kann dabei ein wichtiger nächster Schritt sein. Es ist jedoch wichtig, dass dann auch Russland an den Verhandlungstisch gebracht wird.“, so Kristian Golla weiter.

Für das Netzwerk Friedenskooperative ist ein „Weiter so“ wie in den vergangenen zwei Jahren seit Beginn der Invasion auf die gesamte Ukraine kein sinnvoller Weg. Denn russische Truppen rücken immer noch langsam, aber kontinuierlich vor, während wichtige Lebensgrundlagen, wie die Energieversorgung, systematisch zerstört werden. Wenn der Krieg weiterhin in dieser Form verläuft, droht ein militärischer Sieg Russlands durch die Erschöpfung der Ukraine. Auch die Gefahr einer Ausweitung des Krieges bis hin zu einem Atomkrieg ist nach wie vor nicht gebannt.

 

Infos zur Flugzeugbanner-Aktion und der Kampagne „Frieden verhandeln!“
Um für Verhandlungen zu werben, wird daher in der Zeit vom 31. August, dem Vortag des gewerkschaftlichen Antikriegstages, bis zum 21. September, dem UN-Friedenstag, an sechs Terminen ein Flugzeugbanner mit der Aufschrift „UKRAINE-KRIEG STOPPEN / frieden-verhandeln.de“ zu sehen sein.

Hier werden Fotos der Aktion hochgeladen: https://www.flickr.com/photos/friekoop/albums/72177720319882777

 

Termine und Städte der Flugzeugbanner-Aktion:

 

  • 31. August: Bonn 11-12 Uhr / Köln 12.15-14 Uhr (Bitte beachten: Angepasste Uhrzeiten aufgrund der Wetterlage!)
  • 03. September: Aachen, zwischen 14-17 Uhr (Bitte beachten: Nachholtermin für den 31. August)
  • 05. September: Göttingen/Kassel/Erfurt (Bitte beachten: Wetterbedingt vom 04. auf den 05. September verschoben)*
  • 07. September: Stuttgart*
  • 11. September: Hannover*
  • 14. September: Leipzig*
  • 21. September: Berlin*

*Die genauen Uhrzeiten können erst kurz vor dem Flugzeugstart bekannt gegeben werden, da es wetterbedingt zu Änderungen kommen kann. Sollte ein Flug gänzlich ausfallen, wird zeitnah ein Ersatztermin gefunden.

 

Postkarten-Aktion an Bundeskanzler Scholz und Präsident Putin

Über die Aktionswebsite www.frieden-verhandeln.de können Menschen online eine Protest-Postkarte mit der Forderung nach Verhandlungen an Bundeskanzler Scholz ausfüllen, die das Netzwerk Friedenskooperative dann an das Bundeskanzleramt verschickt. Ebenso kann eine Protest-Postkarte an die russische Botschaft in Berlin versendet werden. Diese fordert Präsident Putin auf, den völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine zu beenden.

 

Hinweis: In der ursprünglichen Version der Pressemitteilung waren die Flugzeiten für Bonn, Köln und Aachen anders. Aufgrund des Wetters mussten die Zeiten geändert werden. Der Flug über Aachen findet nun voraussichtlich am Dienstag, 03. September, statt.