Rededisposition für die Hiroshima-Gedenkfeier am 6. August 2019 in Fürth

 

- Sperrfrist. 6. August 2019, Redebeginn, ca. 11 Uhr -

- Es gilt das gesprochene Wort-

 

Hintergrund:

  • Gedenkveranstaltung vor dem von Kunihiko Kato gestalteten Mahnmal für den Frieden.
  • 6. August 1945 geschah in Hiroshima das Unfassbare. Exakt um 8.15 Uhr explodierte die erste Atombombe und verwandelte die bis dahin von Krieg und Zerstörung verschonte Stadt in ein Flammenmeer. Auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern war alles wie ausradiert. Hiroshima war zu ungefähr 80 Prozent zerstört.
  • Drei Tage später warfen die Amerikaner eine weitere Bombe über Nagasaki ab.
  • Insgesamt starben über 320.000 Menschen entweder sofort oder in der Folgezeit. Bis heute leiden viele an den Folgen der nuklearen Verseuchung.
  • Gedenken an die Opfer der Atombombenkatastrophe von Hiroshima und Nagasaki sollte deshalb besonders auch für uns in Deutschland eine lebendige Mahnung der Erinnerung und ein Aufruf zu Verantwortung und Vernunft für jeden einzelnen Menschen sein.
  • Aus diesem Grund unterstützt die Stadt Fürth auch seit 1984 als Mitglied in dem von Hiroshima und Nagasaki initiierten weltweiten Städtebündnis die Bemühungen um eine vollständige Abschaffung – als Hoffnung für den Frieden.

Aktuelles:

  • Ablauf des INF-Vertrages; neues nukleares Wettrüsten zwischen USA und Russland zu befürchten.
  • Nordkoreas Provokation mit Raketentests.
  • Irans Verstöße gegen internationales Atomabkommen.
  • China erhöhte Waffenexporte und Verteidigungsausgaben.

 

Thomas Jung ist Oberbürgermeister der Stadt Fürth und Mitglied der Mayors for Peace.