Für ein Verbot von Atomwaffen. Abrüsten statt aufrüsten – unser aller Ziel!

Derzeit gibt es 13.400 Atomwaffen auf der Welt. Das sind ausreichend viele atomare Spreng-köpfe, die bei einem Einsatz die Menschheit an den Rand ihrer Existenz bringen würden. Der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) wurde 2017 auf einer UN-Konferenz von 122 Staaten verabschiedet und ist nach der Ratifizierung durch mittlerweile 51 Staaten am 22.01.2021 in Kraft getreten. Deutschland hat den Vertrag bislang nicht unterzeichnet.

Dabei haben bereits die Länderparlamente von Hamburg, Bremen, Berlin und Rheinland-Pfalz beschlossen, sich dem ICAN-Städteappell anzuschließen. Dieser ruft dazu auf, den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen zu unterstützen. Über 100 Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland und aller Welt haben sich dem Appell bereits angeschlossen.

Nun ist es an der Zeit, dass auch die Bundesregierung die Unterzeichnung des UN-Vertrags über das Verbot von Kernwaffen umsetzt. Das wäre ein starkes Signal für den Frieden in der Welt und gegen die Verbreitung von Atomwaffen.
Gleichzeitig gibt Deutschland immer mehr Geld für die Rüstung aus. Im Jahr 2021 sind 46,9 Milliarden Euro für den Verteidigungshaushalt vorgesehen. Geld, das für die Bewältigung der Corona-Pandemie, die Bekämpfung der Armut, die Bildung, die Pflege sowie Gesundheit und Infrastruktur dringend benötigt wird.

Um ein Zeichen für Abrüstung und gegen Aufrüstung zu setzen; um für den Frieden einzustehen und Atomwaffen zu ächten, ruft der DGB Hamburg zur Teilnahme am Ostermarsch auf.

Es wird Zeit, dass wir Atomwaffen endlich ganz von dieser Welt verbannen und jetzt abrüsten!

 

Kontakt: DGB Hamburg, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg, https://hamburg.dgb.de