„Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!“
Heraus zum 1. Oktober
Heraus zum 1. Oktober

Hier findest Du alle Infos zum Aktionstag:

Die beiden friedenspolitischen Netzwerke „Kooperation für den Frieden“ und der „Bundesausschuss Friedensratschlag“ rufen für den 1. Oktober 2022 zu einem bundesweiten, dezentralen Aktionstag auf. Unter dem Motto „Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!“ verlangen sie, anlässlich der anstehenden Haushaltsdebatte im Bundestag, Abrüstung statt Aufrüstung und die Abkehr von jeglicher kriegerischen Eskalation.

Mit Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen geht die Friedensbewegung für ein Ende des Ukraine-Krieges, für Diplomatie und Abrüstung auf die Straße. In Berlin, Hamburg, Köln, Kalkar, Kassel, Braunschweig, Frankfurt, Hanau, Stuttgart und an zahlreichen anderen Orten bereiten regionale Friedensorganisationen, Gewerkschaf­ten und Parteien diesen Aktionstag vor.

Nach dem völkerrechtswidrigen Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine sehen die Friedensorganisationen gefährliche Zuspitzungen: Die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen oder gar eines Atomkrieges ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. In Deutschland und weltweit werden ungeheure Summen in gefährliche Rüstungsgüter gesteckt und fehlen bei Klimaschutz und sozialen Ausgaben. Nahrungsmittelknappheit gefährdet das Leben von Menschen auf der ganzen Welt.

Für ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine sind Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unumgänglich und müssen so schnell wie möglich angestrebt werden. Maßnahmen wie Waffenlieferungen drehen die militärische Eskalationsspirale weiter. „Dieses Verharren in der Logik des Krieges verlängert die Kämpfe. Stattdessen brauchen wir ein Unterbrechen der Kriegsdynamik und ein Zuwenden zur Friedenslogik“, so die Kooperation für den Frieden. „Hilfe und Schutz der ukrainischen und aller Menschen können wir leisten, indem wir Geflüchtete, die Zivilgesellschaft und Deserteur*innen unterstützen.“

Der Bundesausschuss Friedensratschlag fordert ebenfalls energisch zur Teilnahme an den Demonstrationen auf: "In wenigen Wochen wird der Bundestag die Rüstungsausgaben für das nächste Jahr beschließen: Die sollen so hoch sein, wie nie zuvor! Als Antwort auf den Ukrainekrieg taugen sie nicht, auch wenn man uns das weismachen will.“ Nur Diplomatie kann den Krieg in der Ukraine beenden und die drohende Gefahr eines Weltkrieges abwenden.

Die Forderungen im Einzelnen:

  • Waffenstillstand und Verhandlungen – Waffenlieferungen eskalieren und verlängern den Krieg – nur Diplomatie, Dialog und Kooperation können den Krieg in der Ukraine und die Kriege überall auf der Welt beenden und weitere verhindern
  • Gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der NATO unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine
  • Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für den jährlichen Rüstungshaushalt sowie Umwidmung des 100 Milliarden Aufrüstungspakets in ein Investitionsprogramm für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung
  • Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung
  • Internationale Kooperation in Europa und weltweit als Grundlage für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit und zur notwendigen Bekämpfung der Klimakatastrophe und der Armut
  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden

 

Infos zu Redner:innen und Pressekontakten am 1. Oktober:

  • Berlin:
    • Ekkehard Sieker (Journalist, Autor [Redetext siehe hier]), Nastja Liedke (Sammelbewegung Aufstehen), Christoph Krämer (IPPNW [Redetext siehe hier]), Lühr Henken (FriKo Berlin [Redetext siehe hier]), Barbara Majd Amin [Redetext siehe hier], Begrüßung/Mod.: Jutta Kausch-Henken (FriKo Berlin [Redetext siehe hier)
  • Frankfurt:
    • u. a. Matthias Jochheim (IPPNW [Redetext siehe hier]), N.N. (Fridays for Future)
  • Hamburg:
    • Reiner Braun (Berlin), Christof Ostheimer (ver.di [Redetext siehe hier]), Ralf Urban (IPPNW [Redetext siehe hier]), Agnes Hasenjäger (Friedensbüro Hannover), Özlem Demirel (MdEP Die Linke)
  • Köln:
    • Joachim Schramm (DFG-VK NRW [Redetext siehe hier]), Ulrich Frey (langjähriger Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden -AGDF- [Redetext siehe hier]), Mitorganisator der Friedensdemonstration 1981 im Bonner Hofgarten, aktiv in der Friedensarbeit u.a. der Ev. Kirche im Rheinland), Rene Röspel (ehem. MdB SPD, Mitunterzeichner des Aufrufs „Die Waffen müssen schweigen“ [Redetext siehe hier]), Eva Aras (Vors. des Städtepartnerschaftsverein Köln-Wolgograd [Redetext siehe hier]), Axel Droppelmann (IG BAU [Redetext siehe hier]), N.N. (Bündnis „Jugend gegen Krieg“),
  • München:
    • u.a. Dr. Ingrid Panzelt (IPPNW [Redetext siehe hier]), Michaela Amiri (Münchner Friedensbündnis [Redetext siehe hier]), N.N. (SDAJ), N.N. (Geflüchtete aus Sierre Leone)
  • Stuttgart:
    • Sidar Carman (Ver.di Bezirk Stuttgart [Redetext, siehe hier]), Michael Müller (Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands, ehem. Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt), Helmut Lohrer (IPPNW [Redetext siehe hier]), Susanne Büttner (Ev. Dekanin, Schwäbisch Gmünd [Redetext siehe hier])
  • alle weiteren Städte im Terminkalender

 

 

  • Bundesweiter Pressekontakt:
    • Angelika Wilmen (IPPNW), 0162 / 2057943
    • Kristian Golla (Netzwerk Friedenskooperative), 0171 / 7557826

 

Weitere Infos zu den Aktivitäten am 1. Oktober:

 

Pressesplitter:

04.10.

03.10.

01.10.

30.09.

29.09..

 

Stand: 06.10.202