Netzwerk Friedenskooperative macht Druck für Verhandlungen im Ukraine-Krieg
Pressemitteilung des Netzwerk Friedenskooperative vom 19.09.2024
Pressemitteilung des Netzwerk Friedenskooperative vom 19.09.2024

Mit einer Flugzeugbanner-Aktion wird das Netzwerk Friedenskooperative am morgigen Freitag über Leipzig für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg werben. Seit dem 31. August und noch bis zum UN-Friedenstag am 21. September wird es im Rahmen der Kampagne "Frieden verhandeln!" der in Bonn ansässigen Friedensorganisation Flüge mit dem Flugzeugbanner über mehreren deutschen Städten geben. Den Auftakt machten dazu am 31. August Köln und Bonn und es folgten Flüge über Aachen, Erfurt, Kassel, Göttingen, Stuttgart und Hannover. Nach dem Flug über Leipzig wird es tags drauf noch einen weiteren Flug über Berlin geben.

„Im Ukraine-Krieg gab es in den letzten zwei Jahren fast jeden Monat über 2.000 Todesopfer. Das ist ein untragbarer Zustand. Die Bundesregierung muss mehr tun, um diesem Leid endlich ein Ende zu setzen. Wir fordern Bundeskanzler Scholz auf, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit Verhandlungen über einen Waffenstillstand und schließlich auch über ein Ende des Krieges in der Ukraine aufgenommen werden.“, so Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative. „Eine Folgekonferenz zur Konferenz zum Frieden, welche im Juni in der Schweiz stattfand, kann dabei ein wichtiger nächster Schritt sein. Es ist jedoch wichtig, dass dann auch Russland an den Verhandlungstisch gebracht wird.“, so Kristian Golla weiter.

Für das Netzwerk Friedenskooperative ist ein „Weiter so“ wie in den vergangenen zwei Jahren seit Beginn der Invasion auf die gesamte Ukraine kein sinnvoller Weg. Denn russische Truppen rücken immer noch langsam, aber kontinuierlich vor, während wichtige Lebensgrundlagen, wie die Energieversorgung, systematisch zerstört werden. Wenn der Krieg weiterhin in dieser Form verläuft, droht ein militärischer Sieg Russlands durch die Erschöpfung der Ukraine. Auch die Gefahr einer Ausweitung des Krieges bis hin zu einem Atomkrieg ist nach wie vor nicht gebannt.

Infos zur Flugzeugbanner-Aktion und der Kampagne „Frieden verhandeln!“
Um für Verhandlungen zu werben, wird daher in der Zeit vom 31. August, dem Vortag des gewerkschaftlichen Antikriegstages, bis zum 21. September, dem UN-Friedenstag, an mehreren Terminen ein Flugzeugbanner mit der Aufschrift „UKRAINE-KRIEG STOPPEN / frieden-verhandeln.de“ zu sehen sein.

Details zur Flugzeugbanner-Aktion am 19. September über Leipzig:
Sofern das Wetter stabil bleibt, ist das Flugzeugbanner zu folgenden Zeiten zu sehen:

  • Start in Halle-Oppin: ca. 13:30 Uhr
  • Leipzig: ca. 13:40 Uhr – 16:20 Uhr
  • Landung in Halle-Oppin: ca. 16:30 Uhr

Ursprünglich war der Flug über Leipzig für Mittwoch, den 14. September, geplant. Aufgrund des Wetters musste er jedoch verschoben werden.

Kurzfristige Änderungen geben wir hier auf unserer Webseite bekannt: www.friedenskooperative.de/flugzeugbanner-ukraine-aktuelle-infos

Alle Termine und Städte der Flugzeugbanner-Aktion im Überblick:

  • 31. August: Bonn//Köln
  • 03. September: Aachen
  • 06. September: Göttingen/Kassel/Erfurt
  • 07. September: Stuttgart
  • 12. September: Hannover
  • 20. September: Leipzig
  • 21. September: Berlin

Postkarten-Aktion an Bundeskanzler Scholz und Präsident Putin
Über die Aktionswebsite www.frieden-verhandeln.de können Menschen online eine Protest-Postkarte mit der Forderung nach Verhandlungen an Bundeskanzler Scholz ausfüllen, die das Netzwerk Friedenskooperative dann an das Bundeskanzleramt verschickt. Ebenso kann eine Protest-Postkarte an die russische Botschaft in Berlin versendet werden. Diese fordert Präsident Putin auf, den völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine zu beenden.

Nützliche Hinweise:
Fotos von den bisherigen Flügen, die für die Berichterstattung verwendet werden können, sind hier zu finden: https://www.flickr.com/photos/friekoop/albums/72177720319882777

Pressekontakt:
Kristian Golla, Netzwerk Friedenskooperative
E-Mail: info [at] friedenskooperative [dot] de ()
Tel.: 0228 / 692904

 

Pressemitteilung des Netzwerk Friedenskooperative vom 19.09.2024