6x jährlich erscheint unser Magazin "FriedensForum" und berichtet über Aktionen und Themen der Friedensbewegung. Gerne schicken wir dir ein kostenfreies Probeexemplar zu. Die nächste Ausgabe erscheint Ende April mit dem hochaktuellen Thema "Entspannungspolitik".
Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt
Die Kriege in der Ukraine und Nahost, die Bürgerkriege im Jemen und im Sudan beweisen: Die Bereitschaft, Konflikte mit Gewalt lösen zu wollen, ist ungebrochen!
Sie verursachten unendliches Leid und Zerstörung, die zugrunde liegenden Konflikte werden nicht gelöst. Krieg ist nie alternativlos.
Wir brauchen keine kriegstaugliche Bundeswehr. Wir brauchen Politiker:innen, die ihre ganze Kraft und Fähigkeit einsetzen, um ein friedliches Miteinander der Menschen zu erreichen. Wie immer sind diejenigen, die über Kriege entscheiden, nicht diejenigen, die darin sterben.
Krieg beginnt auch hier:
In Mainz-Kastel wurde die 2. Multi-Domain-Task-Force und das 56th Artillerie Command mit Befehlsgewalt für atomar bestückbare Hyperschallraketen "Dark Eagle“ und weitere Mittelstreckenraketen reaktiviert. In Büchel lagern US-Atombomben. Dadurch wird besonders unsere Region zum direkten Angriffsziel.
Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine fordern wir:
- Sofortiger Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, damit der Massenmord so schnell wie möglich aufhört und so viele Menschenleben wie möglich gerettet werden können. Jeder Kriegstag erhöht die Gefahr der Ausweitung und Eskalation des Kriegs zum weltweiten Atomkrieg!
- Unterstützung für die Menschen, die sich der Kriegsmaschinerie verweigern und Widerstand leisten!
- Diplomatische Lösung des Konflikts durch Staaten und internationale Organisationen statt Fortsetzung des Krieges!
- Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine!
- Nein zur Nato-Osterweiterung!
- Eine Friedensordnung basierend auf dem Völkerrecht und den Menschenrechten!
Deshalb rufen wir den am Krieg beteiligten Parteien zu:
Nur eine gesamteuropäische Friedensvereinbarung gewährleistet ein friedliches Zusammenleben in Europa!
Die gigantische aktuelle Aufrüstung muss zum Wohle aller Menschen gestoppt werden. Geld für Militär fehlt im Kampf gegen globale Menschheitsprobleme wie Armut und Klimakatastrophe!
Wir fordern:
- Abrüsten statt Aufrüsten! Nein zur Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 2% des Bruttoinlandprodukt und zum 100 Mrd. EUR - Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr!
- Entspannung und Zusammenarbeit statt Säbelrasseln und Konfrontation! Rückkehr zum Völkerrecht!
- Atomwaffenverbot durchsetzen! Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrag auch durch Deutschland! Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland!
- Waffenlieferungen und Kriegskredite stoppen!
- Kriegs- und Fluchtursachen beseitigen!
- Weder militärische noch zivile Zwangsdienste! Nicht Reaktivierung, sondern Abschaffung der sogenannten Wehrpflicht!
- Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung und Asyl für Menschen, die sich dem Krieg verweigern und die von Krieg bedroht sind!
- Keine Auslandsinterventionen der Bundeswehr!
- Keine weitere Militarisierung der EU!
- Schluss mit der Unterstützung von Angriffskriegen und diktatorischen Regimen!
- Keine atomar bestückbaren Hyperschallraketen weltweit! Auflösung des Raketenkommandos und des Ukraine-Unterstützungskommandos in Mainz-Kastel!
- Kein Werben fürs Sterben! Keine Bundeswehrwerbung in Schulen, Berufsbildungsveranstaltungen und an Straßenbahnen und Bussen in Mainz/Wiesbaden!
- Friedenserziehung an Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und Hochschulen!
Von der Bundesregierung und der NATO fordern wir:
Es muss endlich eine Politik des friedlichen Miteinanders entwickelt werden. Innerstaatliche und internationale Konflikte müssen gewaltfrei gelöst werden. Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Krieg und Gewalt lösen keine Konflikte. Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Krieg ist organisierter Massenmord. Krieg gebiert neue Kriege und neue Gewalt. Krieg zerstört die Umwelt und das Klima.
Redaktionsschluss: 22.10.2024
Hinweis: Beim Mainz-Wiesbadener Ostermarsch sind Nationalflaggen und Fahnen von kriegführenden Organisationen unerwünscht.
Kontakt:
Arbeitskreis Ostermarsch Mainz-Wiesbaden c/o DFG-VK Mainz-Wiesbaden, Walpodenstr. 10, 55116 Mainz, E-Mail: dfgvkmz [at] web [dot] de
Spenden:
DFG-VK Mainz-Wiesbaden, GLS-Bank, IBAN: DE05 4306 0967 4006 1617 41, Stichwort: Ostermarsch.
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