Alle Infos und Termine auf www.friedenskooperative.de
Pressemitteilung Netzwerk Friedenskooperative
Pressemitteilung Netzwerk Friedenskooperative

Das Netzwerk Friedenskooperative stellt auch 2017 wieder umfangreiche Informationen zu den Aktivitäten der Friedensbewegung anlässlich des Hiroshima und Nagasaki Gedenktages online zur Verfügung. Auf unserer Website finden sich mehr als 50 Veranstaltungen rund um die 72. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Die Veranstaltungen und Aktionen finden traditionell in regionaler und lokaler Verantwortung statt.

Alle Infos auf www.friedenskooperative.de

Alle Infos zum Hiroshima und Nagasaki Gedenktag unter: https://www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2017

Alle Termine (49 Termine mit Stand 31.07.2017) unter: https://www.friedenskooperative.de/termine/text/hiroshimatag

Themen des Hiroshima-/Nagasakitages 2017

Zentral bei den Veranstaltungen rund um den Hiroshima und Nagasaki Gedenktag wird die Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt sein, die nach wie vor hochaktuell ist. Noch immer gibt es weltweit rund 15.000 Atomwaffen, die sich in den Händen von Russland, den USA, Großbritannien, Frankreich, Indien, Pakistan, China, Israel und Nordkorea befinden. Alle Länder rüsten ihre Atomwaffenarsenale momentan auf. Davon betroffen sind auch die in Büchel (Eifel) stationierten US-amerikanischen Atomwaffen. Die Friedensbewegung fordert von der Bundesregierung seit langem, sich für den Abzug dieser Atomwaffen einzusetzen.

Der in diesem Jahr von den Vereinten Nationen verabschiedete Vertrag über ein Atomwaffenverbot wird bei den diesjährigen Veranstaltungen ein weiteres wichtiges Thema sein. Anfang Juli verabschiedeten 120 Staaten einen Vertrag über ein vollständiges Verbot von Atomwaffen. Die Verhandlungen dazu begannen Ende März und konnten mit der Verabschiedung durch 120 Staaten am 7. Juli erfolgreich zu einem Abschluss gebracht werden. Damit konnte ein historischer Schritt in Richtung einer atomwaffenfreien Welt vollzogen werden. Die Friedensbewegung erhofft sich, dass so der Druck auf die Atomwaffenmächte erhöht wird, konkrete Abrüstungsschritte zu unternehmen.

Mit großer Sorge werden auch die zunehmenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel betrachtet. Sie verdeutlichen, wie nahe die Welt permanent an der Schwelle zu einem Atomkrieg steht. Schon der Einsatz einer einzigen Atomwaffe würde fatale humanitäre Folgen nach sich ziehen. Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 72 Jahren sind Mahnung genug.

Pressekontakt:

Philipp Ingenleuf/ Kristian Golla
Netzwerk Friedenskooperative
Email: friekoop [at] friedenskooperative [dot] de
Tel.: 0228/ 692904