Gewerkschaften sind Teil der Friedensbewegung. Wir, der DGB Bremen und seine Mitgliedsgewerkschaften, rufen daher unsere Mitglieder auf, am vom Friedensforum organisierten Ostermarsch teilzunehmen.

  • Ostersamstag, 16. April 2022
    11 Uhr, am Friedenstunnel, Demonstration zum Marktplatz
    12 Uhr, Kundgebung auf dem Marktplatz

Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Durch nichts ist dieser Überfall zu rechtfertigen. Wir fordern Wladimir Putin auf, umgehend einen Waffenstillstand einzuleiten, die Waffen ruhen zu lassen und Verhandlungen
mit der Ukraine aufzunehmen.

Wir erklären unsere Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern. Dieser Krieg ist von Putin und Russland begonnen worden. Er muss von Putin und Russland beendet werden.

Wir fordern Freiheit und Demokratie für die Ukraine.

Wir verurteilen vor allem den Einsatz von Streubomben, die Zerstörung von Straßenzügen, Schutzräumen und ziviler Infrastruktur.

Wir rufen dazu auf, die Menschen, die in Not sind, zu unterstützen: sei es mit Spenden für die Ukraine, sei es mit Geld- und Sachspenden oder tatkräftiger Unterstützung für Geflüchtete hier. Wir fordern eine Willkommenskultur auch für Geflüchtete, die aus anderen Krisengebieten zu uns kommen.

Wir wollen keine Ausweitung des Kriegs und kein militärisches Eingreifen weiterer Parteien in der Ukraine. Weiteres Leid und das Risiko eines noch größeren Krieges müssen verhindert werden.

Wir erklären unsere Solidarität mit den Russinnen und Russen, die sich voller Mut innerhalb Russlands gegen diesen Krieg aussprechen, die ihre Freiheit riskieren, weil sie sich aussprechen für die Freiheit und die Demokratie der Ukraine und für die Souveränität ihrer Nachbarn.

Die dauerhafte Aufstockung des Rüstungshaushalts zur Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels der NATO beurteilen wir kritisch. Die dringend erforderlichen Zukunftsinvestitionen in die sozial-ökologische Transformation und in die Leistungsfähigkeit unseres Sozialstaates müssen sichergestellt bleiben.

Wir halten daran fest, dass die militärische Friedenssicherung nicht zulasten des sozialen Friedens erkauft werden darf. Wir stehen für eine allgemeine und weltweite kontrollierte Abrüstung, für die Verwirklichung und Erhaltung des Friedens und der Freiheit im Geiste der Völkerverständigung ein.

Unser Weg in eine lebenswerte Welt ist die Solidarität und die Demokratie. Das Recht des Stärkeren ist kein Weg in eine lebenswerte Welt.

Daher rufen wir dazu auf, gemeinsam am Ostersamstag auf die Straße zu gehen! Nie wieder Krieg!

 

Kontakt: DGB Bremen, Bahnhofsplatz 22, 28195 Bremen, Tel.: 0421/33576-0, Fax: 0421/33576 -60, eMail: bremen [at] dgb [dot] de, https://bremen.dgb.de