Redebeitrag für den Ostermarsch Ohrdruf am 20. April 2019

 

- Sperrfrist: 20. April 2019, Redebeginn: 12 Uhr -

- Es gilt das gesprochene Wort -

 

Liebe Freundinnen und Freunde,
Liebe Friedensfreundinnen und Freunde,

seit über 60 Jahren marschieren Menschen für das Verbot von Atomwaffen. Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa.

Jetzt, wo Donald Trump, USA und nun auch Russland den INF-Vertrag aufgekündigt haben und damit wieder nukleare Mittelstreckenraketen zum Einsatz kommen, wird die Situation immer gefährlicher. 1987 wurde dieser Vertrag zum Verbot jener atomaren Waffen abgeschlossen. Das machte die Welt sicherer.

Deshalb sagen wir: „INF-Vertrag unbedingt erhalten“.

Gleichzeitig fordern die deutschen Friedensorganisationen, dass die Regierung das UN-Atomwaffenverbot unterzeichnet. Die Kampagne dazu heißt: „Büchel ist überall – atomwaffenfrei.jetzt“. In Büchel protestieren die Friedensleute wieder 20 Wochen gegen 20 Atombomben. Wir beteiligen uns an diesen Aktionen mit Unterschriftenlisten.
Am Infotisch liegen sie aus, unterzeichnet sie bitte!

Das offene Kampagnentreffen ist Samstag, den 18. Mai in Koblenz.

Der Aktionskreis für Frieden ist Teil des ICAN-Netzwerkes, das 2017 den Friedensnobelpreis erhielt. Gleichzeitig gehören wir zum Netzwerk Rüstungskonversionsfond Thüringen. Im Team verwirklichen sich Friedensaufgaben leichter. Deshalb gehören wir zum Bundesausschuss Friedensratschlag Kassel, zur Friedenskooperative Bonn, IPPNW und weiterer Gruppierungen.

Zwischen Sorge und Zuversicht stehen wir gemeinsam mit allen Netzwerken für ein Atomwaffenverbot. Gerade die USA täten gut daran, sich ihren Schritt zum erneuten Atomwaffenbau und –Einsatz zu überlegen. Sie waren es schließlich, die über Hiroshima und Nagasaki mit ihren Atombombenabwürfen unendliches Leid brachten. Über 100.000 Menschen starben.

Wir sagen:

"Nie wieder Hiroshima und Nagasaki!

Nie wieder Kriegsvorbereitungen und Krieg!“

Vielen Dank fürs Zuhören!

 

Ute Hinkeldein ist aktiv beim Arbeitskreis Frieden (AKF) in Erfurt.