Frieden braucht Bewegung

30 Jahre nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs“ ist keine neue, auf Frieden und gute Nachbarschaft ausgerichtete Politik erkennbar.

Im Gegenteil:

Militärische "Lösungen“ sind wieder denkbar, die Übernahme von mehr "Verantwortung“ durch militärisches Engagement ist ein erklärtes Ziel der deutschen Politik. Dabei geht es aber um Einflussmöglichkeiten, Rohstoffquellen und Handlungsspielräume der NATO und Deutschlands in anderen Ländern. Ein grundsätzliches Umdenken ist notwendig.

Wir fordern:

  • Weg von nationalistischem Machtstreben - hin zu mehr globaler Gerechtigkeit!
  • Weg von militärischem Denken und Militäreinsätzen - hin zu gewaltfreien Konfliktlösungen!
  • Weg vom kapitalistischen Wachstumsdenken - hin zu solidarischem Wirtschaften!

Im April/Mai 2020 findet in Europa das Großmanöver „Defender 2020“statt. Dabei wird geübt wird, (US-) Truppen direkt an die russische Grenze zu verlegen. Die „Testmobilmachung gen Osten“ ist Kriegslogistik. Deutschland positioniert sich dabei als Dreh- und Angelpunkt.

Wir fordern:

  • Keine Drohgebärden gegen Russland und andere Staaten!
  • Keine Beteiligung über den Emder Hafens an solchen Kriegsvorbereitungen!

In Büchel (Nordrhein-Westfalen) lagern amerikanische Atombomben. Diese Massenvernichtungswaffen sollen bis 2025"modernisiert“ werden. Deutschland ist durch die "Nukleare Teilhabe“ daran beteiligt. Das bedeutet auch die Beteiligung Deutschlands an Planung, Vorbereitung und Übung des Einsatzes von US-Atomwaffen.

Wir fordern:

  • Abzug der Atomwaffen aus Deutschland!
  • Unterschrift Deutschlands unter den Vertrag über das Atomwaffenverbot der UNO!

2020 werden in Deutschland werden 44,9 Milliarden Euro für Rüstung ausgegeben.

Das sind 123 013 698 (123 Millionen) Euro pro Tag.

Der Umweltetat fristet dagegen mit 2,6 Mrd. Euro ein bescheidenes Dasein. Dabei ist das Militär einer der größten Umweltzerstörer, -verschmutzer und Klimakiller. NATO und EU fordern weitere Steigerungen des Rüstungshaushaltes, damit die weltweiten Militäreinsätze finanziert werden können. Die dafür verplanten Gelder fehlen im zivilen Bereich, z.B. für Krankenhäuser, Kitas, Altersicherung und Klimaschutz.

Wir fordern:

  • Stärkung ziviler Konfliktlösungen statt Aufrüstung der Bundeswehr!
  • Mehr Investitionen in die sozialen Bereiche und in den Klimaschutz! Mach, was wirklich zählt. Geh zum ostfriesischen Ostermarsch!

Für Gerechtigkeit und Frieden.

 

Kontakt:
Aktionsbündnis Ostfriesischer Ostermarsch, Michael Schunk, eMail: ostfriesischer [dot] ostermarsch [at] gmx [dot] de

Spenden:
Aktionsbündnis Ostfriesischer Ostermarsch, DE09 2844 0037 0493 3594 00