Kriege töten Rüstung zerstört und macht arm - nur Verhandeln bringt Frieden!

Unabhängig von der augenblicklichen Kriegslage steht die Friedensbewegung zu folgenden Überzeugungen:

  • Krieg tötet Menschen und traumatisiert Generationen, zugleich wird die Umwelt massiv geschädigt. Der Ukraine-Krieg zeigt das erneut. Auch werden durch jede Kriegsvorbereitung, die Produktion und den Export von Rüstungsgütern menschliche und natürliche Ressourcen verschwendet und die Klimakrise verstärkt.
  • Die Milliarden, die jetzt zur Aufrüstung bereitgestellt werden sollen, fehlen u.a. für das Gesundheitswesen, eine soziale Absicherung, für den Bildungsbereich und für die Umstellung auf ein weniger klimaschädliches Wirtschaften. Ebenso dringend werden Gelder zur Versorgung von hungernden Menschen in kriegszerstörten Ländern benötigt.
  • Einzig Deutschlands Waffenfirmen wie z.B. Rheinmetall werden vom Krieg profitieren (HAZ vom 16.3.22: ‚Rheinmetall rüstet auf‘).
  • Atomare Bewaffnung dient nicht dem Frieden, sondern bringt uns eher an den Rand eines Atomkrieges. Deshalb fordern wir die Unterzeichnung und Umsetzung des Atomwaffen-Verbotsvertrags, der am 21. Januar 2021 Gültigkeit erlangt hat. Wir lehnen die Nukleare Teilhabe Deutschlands ab. Mitteleuropa wird durch eine weitere Stationierung von Atombomben in der Eifel zum potentiellen Ziel eines atomaren Angriffs. Deshalb brauchen wir auch keine neuen Atombomber, die zum Transport eben dieser Waffen benötigt werden..
  • Rüstungsexporte fördern kriegerische Auseinandersetzungen in und zwischen den Ländern des Globalen Südens. Rüstungsausgaben verstärken soziale Probleme. Diese und die ungerechten Wirtschaftsbeziehungen sind auch Gründe für Fluchtbewegungen, die – je nach Herkunft - mit unterschiedlichen Maßstäben bewertet werden.
  • Der Krieg lässt sich nicht mit noch mehr Waffen beenden. Um einen Ausweg aus dem militärisch zugespitzten Konflikt zu finden, sind andere Lösungsansätze zwingend erforderlich. Kluge Überlegungen dafür gibt es, sie müssten nur umgesetzt werden.
    • Gewaltloser ziviler Widerstand
    • Deeskalation der Gewaltspirale
    • Internationale Vermittlung
    • Europäische Friedens- und Sicherheitsordnung.

Die Initiative Sicherheit Neu Denken gibt wertvolle Anregungen (www.sicherheitneudenken.de)

 

Kontakt: Friedensbüro Hannover, Maschstr. 24, 30169 Hannover, Tel. 0511/ 813859, eMail: friedensbuero [at] frieden-hannover [dot] de, www.frieden-hannover.de
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