Das Blutvergießen muss aufhören

Kriege in und am Rande Europas, in der Ukraine und im Nahen Osten, verursachen entsetzliche Zerstörungen, vielfaches Elend und tausendfachen Tod. Die Folgen sind weltweit spürbar. Vor allem der globale Süden leidet, weil durch die massive Aufrüstung Ressourcen fehlen, die dringend gebraucht würden, um Hunger, Krankheit und Umweltbelastung zu überwinden. Zudem ist Krieg ein gewaltiger Klimakiller. Auch in unserem Land fehlen durch die immensen Rüstungsinvestitionen die finanziellen Mittel in der Energieversorgung, in der Infrastruktur, im Bildungs- und Gesundheitswesen und in der Altersversorgung. Wir teilen nicht die Ansicht, dass Militarisierung und Waffengewalt irgendeinen Konflikt lösen könnten, ebenso wenig wie verfestigtes Freund-Feind-Denken und stellen die Frage: Wo soll die Lieferung von immer mehr und schwereren Waffen hinführen, außer in Vernichtung und Traumatisierung ganzer Generationen?

Die Menschen brauchen Frieden!

Die große Militär- und Rüstungskonzentration in unserer Region haben wir schon vor dem 24. Februar 2022 und dem 7. Oktober 2023 kritisiert. Wir bekräftigen: Die Aufrüstungsspirale, die Erweiterung des Rüstungsetats unseres Landes und auch die Vergrößerung des Rüstungswerkes von Rheinmetall hier in Unterlüß führen nicht zu einer gerechteren und friedlicheren Welt. Die Erfahrung lehrt:

Kriege kennen nur Verlierer!

Kriege enden, indem diplomatische Lösungen gesucht und Verhandlungen ermöglicht werden. Dazu müssen die Waffen schweigen! Wir fordern die Bundesregierung auf, sich von der Kriegslogik abzukehren und alle Anstrengungen auf eine Friedenslösung zu richten – für die Ukraine, für den Nahen Osten, für all die anderen Konfliktherde, die eine tatsächlich „werteorientierte Außenpolitik“ verlangen. Wir treffen uns in Unterlüß, weil wir gegen die Produktion und den Export von immer mehr Waffen, von Panzern und Munition protestieren. Wir warnen vor den Risiken dieser Waffenlieferungen: Sie verschärfen den Konflikt, wirken eskalierend und entziehen sich der Kontrolle, da die Waffen weiterwandern und irgendwo auf der Welt auftauchen und Schaden und Unheil anrichten.

Wir wollen eine andere Politik!

Wir treffen uns mit Transparenten und Plakaten in der Neusothriether Straße. Es wird Rede und Musikbeiträge geben. Als Teil der bundesweiten Ostermarsch- und Friedensbewegung wollen wir gewaltfrei unseren Protest gegen den kriegerischen Zeitgeist auf die Straße und vor das Tor des großen und weltweit agierenden Rüstungsbetriebes bringen.

Die Kriege müssen enden – die Welt braucht Frieden!

Waffenstillstand in der Ukraine und im Nahen Osten sofort

 

Kontakt: Vorbereitungsgruppe "Osteraktion 2024 in Unterlüß", Hans-Dietrich Springhorn, springhorn [dot] artelt [at] t-online [dot] de

 

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Hinweis des Netzwerk Friedenskooperative: Für alle aufgeführten Aufrufe und deren Inhalte sind ausschließlich die jeweiligen zeichnenden Organisationen verantwortlich. Wir weisen zusätzlich auf unser Selbstverständnis hin.