Jetzt erst recht - Gemeinsam für Frieden!
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Ukraine- und Gaza-Krieg sind Schwerpunkte
Die Hoffnung war groß, dass die Ostermärsche dieses Jahr nicht erneut unter dem Eindruck von Russlands Krieg gegen die Ukraine stehen würden. Leider haben sich diese Hoffnungen nicht erfüllt. Und so werden auch dieses Jahr wieder viele Menschen ein Ende des Tötens und Sterbens in der Ukraine fordern, denn der Krieg dauert nun schon mehr als zwei Jahre an. Es wird immer deutlicher, dass er durch Verhandlungen und nicht militärisch beigelegt werden kann; auch dies werden die Ostermärsche erneut fordern.

Zu den zahlreichen weltweiten Konfliktherden ist mit dem 7. Oktober 2023, der Tag des Angriffs der Hamas auf unzählige israelische Zivilist*innen, ein weiterer gewaltvoll eskalierter Konflikt hinzugekommen. Dieser erneut aufgeflammte Konflikt hat in kürzester Zeit zu einer hohen Zahl an Toten geführt – es wird von über 20.000 Toten in Gaza ausgegangen und knapp zwei Millionen Menschen, die innerhalb Gazas fliehen mussten. Schätzungsweise 136 entführte Menschen werden immer noch als Geiseln der Hamas gehalten (Stand: Januar 2024). Auch dieser Konflikt wird in zahlreichen Städten eines der zentralen Themen bei den Ostermärschen sein. Ein Waffenstillstand und Frieden für die Menschen in Israel und Palästina müssen endlich her – und die Bundesregierung muss diese Forderung ebenfalls unterstützen.

Neben diesen beiden herausgestellten Kriegen wollen wir gleichzeitig aber die vielen weiteren Konflikte und Kriege auf der ganzen Welt nicht vergessen.

 

Weitere Themen und Forderungen der Ostermärsche 2024
Neben den medial präsenten Konflikten werden aber auch traditionelle Ostermarsch-Forderungen nicht fehlen. Besonders besorgniserregend ist der globale Trend zu immer mehr Aufrüstung, was sowohl den konventionellen, als auch den nuklearen Bereich betrifft. Der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und der Ruf nach einer atomwaffenfreien Welt werden auch bei diesen Ostermärschen wieder in vielen Redebeiträgen zentrale Themen sein – und einen deutlichen Kontrapunkt zu den medial geführten Diskussionen um Aufrüstung und sogar eine europäische nukleare Abschreckung setzen. Dem Ruf, dass Deutschland wieder „kriegstüchtig“ werden müsse, wollen wir entschieden entgegentreten – Deutschland muss sich für diplomatische Initiativen in Kriegen einsetzen und nicht Millionen für Rüstung ausgeben. Sprich: Deutschland muss „friedenstüchtig“ werden! Daher rufen wir zur Teilnahme an den Ostermärschen auf, um ein starkes Zeichen für Frieden, Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie für die Achtung der Menschenrechte zu setzen!

Weitere Infos findest du im Artikel "Netzwerk Friedenskooperative unterstützt die Ostermärsche und ruft zur Beteiligung auf" (FriedensForum Ausgabe 2/2024).

 

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