Pressemitteilung

Netzwerk Friedenskooperative – Informationsbüro zu den Ostermärschen 2017

Bonn, den 11. April 2017: Das Netzwerk Friedenskooperative stellt auch dieses Jahr wieder umfangreiche Informationen zu den Ostermärschen zur Verfügung. Auf unserer Website finden sich über 80 Termine zu den Ostermärschen und Aktionen sowie die Aufrufe aus den verschiedenen Städten. Um und nach Ostern werden auch die Redebeiträge aus den verschiedenen Städten veröffentlicht (mit Sperrfrist).

Alle Infos unter:
www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2017

Ostermarsch-Termine:
https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch

Pressekontakt
Das Büro des Netzwerk Friedenskooperative beantwortet gerne Presseanfragen zu einzelnen Terminen und vermittelt Interviewpartner. Das Büro ist über Ostern durchgehend erreichbar. Für weitere Informationen und Presseanfragen steht Ihnen zur Verfügung:

Kristian Golla (Netzwerk Friedenskooperative)
Tel.: 0228 / 69 29 04
Email: friekoop [at] friedenskooperative [dot] de

Themen der Ostermärsche 2017
Traditionell finden die Ostermärsche in regionaler und lokaler Verantwortung statt. Daher variieren die Themen der verschiedenen Ostermärsche. Jedoch gibt es wie in jedem Jahr Hauptthemen, die sich in den Aufrufen wiederspiegeln. Dazu zählen der Krieg in Syrien, atomare Abrüstung und Rüstungsexporte.

Angesichts der sich zuspitzenden Situation in Syrien verurteilten in der vergangenen Woche Organisationen aus der Friedensbewegung jeglichen Einsatz von Chemiewaffen sowie den US-Angriff auf Syrien. Ebenso stieß die Reaktion der Bundesregierung, welche den Einsatz als „nachvollziehbar“ bezeichnete, in der Friedensbewegung auf Unverständnis. Der Angriff erfolgte ohne UN-Mandat und birgt die Gefahr einer militärischen Eskalation. Angesichts dieser Lage wird ein Ende des Bundeswehreinsatzes in Syrien bekräftigt.

Auch das Thema Atomwaffen wird bei den diesjährigen Ostermärschen ein wichtiges Thema sein. Ende März begannen bei den Vereinten Nationen in New York Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot. Die Verhandlungen werden von einer überwältigenden Mehrheit von 123 Staaten unterstützt und haben zum Ziel, den Besitz, den Einsatz und die Entwicklung  von Atomwaffen zu verbieten. Die Atomwaffenstaaten und deren Verbündete – darunter auch Deutschland – boykottieren bislang die Verhandlungen.  Stattdessen rüsten die Atomwaffenstaaten ihre Arsenale auf. Die Friedensbewegung fordert die Bundesregierung dazu auf, sich aktiv für eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen.

Angesichts der Tatsache, dass Deutschland nach wie vor zu den größten Rüstungsexporteure auf der Welt gehört und damit Konflikte befeuert und Flucht mitverursacht, wird auch das Thema Rüstungsexporte eine wichtige Rolle bei den diesjährigen Ostermärschen spielen.