Friedenspolitik statt Konfrontation - Abrüsten statt Aufrüsten - Atomwaffen abschaffen - statt nukleares Wettrüsten!

Abrüsten statt aufrüsten und der Einsatz für eine Politik der internationalen Entspannung ist das Gebot der Stunde! Die aktuelle politische nationale und internationale Lage zeigt, dass es für unsere friedenspolitischen Bemühungen um Abrüstung und Verständigung zurzeit keine parlamentarischen Mehrheiten gibt. Deshalb setzen wir mit unserem Ostermarsch Zeichen und fordern:

Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben! Abrüsten statt aufrüsten!

Die von der NATO beabsichtigte Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 2 % der Wirtschaftsleistung (BIP) würde bedeuten, dass der Verteidigungshaushalt in den nächsten Jahren noch einmal um mehr als 30 Mrd. Euro angehoben würde und noch mehr Geld sinnlos für Krieg und Rüstung ausgegeben wird. 30 Mrd. Euro, die dann z.B. beim Klimaschutz, im Gesundheits- und Bildungswesen sowie für soziale Gerechtigkeit fehlen würden.

Atomwaffen ächten, verbieten und abschaffen!

Heute wie vor 60 Jahren, als der erste Ostermarsch in England stattfand, um gegen die nukleare Bewaffnung und die Gefahr eines Atomkrieges zu demonstrieren, bedrohen Atomwaffen unsere Welt. Die gegenseitigen nuklearen Drohungen zwischen Donald Trump und Kim Jong-un haben wieder einmal verdeutlicht, dass Atomwaffen auch weiterhin wie ein Damoklesschwert über der Menschheit schweben und die Gefahr eines Atomkrieges allgegenwärtig ist. Zu Recht wurde der „Kampagne zur Abschaffung der Nuklearwaffen" (ICAN) der Friedensnobelpreis verliehen, zu Recht fordern wir von der Bundesregierung die Unterzeichnung des Vertrages zur Ächtung und Verbots der Atomwaffen.

Waffenexporte stoppen!

Das Leid der Kriege treibt Millionen Menschen auf eine lebensgefährliche Flucht aus den zerstörten Erdregionen zerfallender Staaten. Kriege sind Fluchtursachen. Die Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe und unsere Aufnahmebereitschaft. Fluchtursachen sowie Rassismus und Faschismus bekämpfen heißt auch, Kriegs- und Waffenexporte sofort zu beenden. Nur eine Politik des Friedens kann die Grundlage zur Stärkung der Menschenrechte, des Asylrechts, der Demokratie und sozialer Standards bilden.

Gewaltfreie Wege der Konfliktlösung und Verständigung suchen!

Wir setzen uns ein für den Vorrang politischer Lösungswege in lokalen, nationalen und internationalen Konflikten. Krieg und Gewalt darf kein Mittel der Politik sein! Die Stolpersteine auf unserem Weg und die Erinnerung an die Schlacht von Pelkum sind uns Mahnung!