Sondernewsletter
Das war der Ostermarsch 2022
Das war der Ostermarsch 2022

Die Ostermärsche 2022 liegen hinter uns. In ganz Deutschland sind in den vergangenen Tagen zehntausende Menschen für Frieden und Abrüstung auf die Straße gegangen – und das in Zeiten, die so unfriedlich sind, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr.

In unserem heutigen Sondernewsletter wollen wir einen Rück- und Ausblick wagen. Deshalb schicken wir dir heute Infos zu folgenden Themen zu:

1.) Rückblick auf die Ostermärsche 2022
2.) Bitte um Unterstützung: Mit dir für mehr Friedensbewegung!
3.) Ausblick: Was steht jetzt (und in den kommenden Wochen) an?

Wir wünschen dir angeregtes Lesen!

Mit freundlichen Grüßen Kristian Golla und Marvin Mendyka
für das Team des Netzwerk Friedenskooperative

+++ Sondernewsletter +++

1) Rückblick auf die Ostermärsche 2022

Proteste für einen friedenspolitischen Wandel sind in Zeiten eines Krieges in Europa nicht einfach, aber besonders notwendig: In rund 120 Städten fanden Ostermarsch-Aktionen statt, um Frieden und Abrüstung zu fordern. Das Netzwerk Friedenskooperative zieht eine positive Bilanz der Ostermärsche 2022. Zentrale Forderungen bei den Ostermärschen waren ein Waffenstillstand und Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine und eine deutliche Ablehnung gegenüber den Aufrüstungsplänen der Bundesregierung. Insgesamt stieg die Zahl der Teilnehmenden 2022 im Vergleich zu den Vorjahren moderat an. Das ist besonders bemerkenswert in Anbetracht der mehr als schwierigen politischen Großwetterlage, die sich auch in einigen Medienberichten niederschlug und u.a. zu Diskussionen unter der Leitfrage "Ist der Pazifismus noch zeitgemäß?" führten.
Auch in diesem Jahr kamen weitere Städte mit Ostermärschen hinzu, wie etwa in Weimar, Nordenham und Neuruppin. Die zahlreichen Pressemeldungen zeigen das Interesse an den Ostermärschen, von denen wir eine Auswahl hier auf unserer Website zusammengestellt haben.

Wir danken dir und allen Aktiven ganz herzlich für euer Engagement!

2) Bitte um Unterstützung: Mit dir für mehr Friedensbewegung!

Die Ostermärsche zeigen erneut, dass vielen Menschen Abrüstung und Frieden eine Herzensangelegenheit ist. Die Friedensbewegung ist aktiv und kreativ, doch muss die Bewegung weiter wachsen, damit unsere Forderungen noch mehr Gehör in der Öffentlichkeit finden und noch mehr Menschen auf die Straße gehen. Daran arbeiten wir als Netzwerk Friedenskooperative. Damit wir uns noch besser für die Friedensbewegung einsetzen können, würden wir uns sehr über deine Unterstützung in Form einer Spende freuen:
 

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Fördermitgliedschaften sind besonders wichtig! Unsere Fördermitglieder sind mit ihren regelmäßigen Spenden die Basis unserer Friedensarbeit. Erst sie ermöglichen uns Planungssicherheit für unsere vielfältige Friedensarbeit. Ab 40 Euro im Jahr bist du dabei, inklusive Abo unserer Zeitschrift FriedensForum. Wir freuen uns darauf, dich willkommen zu heißen!
 

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3) Ausblick: Was steht jetzt (und in den kommenden Wochen) an?

Nach den Ostermärschen wird sich unser Arbeitsschwerpunkt zum Sondervermögen der Bundeswehr und der geplanten Anschaffung der Atombomber verschieben. Denn was es braucht, ist ein friedenspolitisches Umdenken: Der Aufrüstungsmentalität muss Einhalt geboten werden. Vorraussichtlich Ende kommender Woche starten wir dann gemeinsam mit weiteren Partnerorganisationen eine neue Mail-Aktion auf www.lobbying4peace.de.

Worum geht’s bei der Aktion?
Deutschland braucht keine neuen Atombomber oder Kampfdrohnen! Doch der geplante Sonderhaushalt für die Bundeswehr soll genau das bringen. Am 29. April wird es im Bundestag nach aktuellem Stand die erste Lesung dazu geben. Wir wollen mit dir Druck auf die Abgeordneten machen. Diese sollen sich gegen das 100 Mrd. Euro Paket für die Bundeswehr stellen! Wir brauchen dabei deine Unterstützung um diese Botschaft an die Abgeordneten zu bringen und so die Forderung nach einer neuen Friedenspolitik zu unterstreichen.

Neue Blogserie: Putins Krieg mit den Augen eines Deutschrussen

Ein weiteres Projekt ist die Blogserie „Putins Krieg mit den Augen eines Deutschrussen“ von unserem Praktikanten Alexander Zaslawski, der allen Interessierten Einblicke zu den Hintergründen des Ukraine-Krieges aus deutsch-russischer Perspektive geben wird. In wöchentlichen Abständen werden auf unserer Webseite Textbeiträge mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten erscheinen. Der erste Text befasst sich in dieser Woche mit Putins Beweggründen und bietet den Versuch einer Einordnung.

Hier kannst du Teil eins ab heute lesen.

In den kommenden Wochen folgen dann die weiteren Episoden der Blog-Serie.

Wir wünschen angeregtes Lesen und danken dir ganz herzlich für deine Unterstützung!

Und vor allem danken wir dir für dein wichtiges Engagement!

Denn das ist es was zählt: Aktiv Frieden und Abrüstung einfordern!