Pressemitteilung vom 22.03.2018

Das Netzwerk Friedenskooperative stellt auch dieses Jahr wieder umfangreiche Informationen zu den Ostermärschen zur Verfügung. In unserem Terminkalender auf www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch finden sich bereits über 100 Einträge (mit Stand 22.03.2018) zu Aktionen und Veranstaltungen im Rahmen der Ostermärsche. Auf der Webseite finden sich außerdem die Aufrufe der Veranstalter*innen sowie weitere Informationen. Zeitnah veröffentlichen wir auch die Redebeiträge aus den verschiedenen Städten.

Das Netzwerk Friedenskooperative zeigt sich besonders erfreut darüber, dass, wie schon in den vergangenen beiden Jahren, auch 2018 wieder neue Ostermärsche hinzugekommen sind. Dazu zählen dieses Jahr u.a. Heidelberg, Limburg und Siegburg. Auch nach fast 60 Jahren bleiben die Ostermärsche eine lebendige Tradition. Die beiden ersten Ostermärsche starten bereits am Samstag, 25. März in Leipzig und Potsdam. Alle weiteren Ostermärsche finden von Gründonnerstag bis Ostermontag statt.

Themen der Ostermärsche 2018

Die Schwerpunktthemen die sich in vielen Ostermarschaufrufen wiederfinden sind „Abrüsten statt Aufrüsten" (Stichwort 2%), „Atomwaffen verbieten und abschaffen“ und „Rüstungsexporte stoppen“. Traditionell finden die Ostermärsche in regionaler und lokaler Verantwortung statt. Daher variieren die Themen und Aufrufe der verschiedenen Ostermärsche.

Das Vorhaben der Bundesregierung, die Rüstungsausgaben den NATO-Vorgaben von 2% des Bruttoinlandproduktes anzupassen, bereitet vielen Ostermarschierer*innen große Sorgen. Dies würde ca. 30 Milliarden EUR an zusätzliche Ausgaben für Rüstung und Krieg bedeuten, die letztendlich in Bereichen wie Umwelt, Gesundheit und Soziales fehlen würden. Zudem würde dies die Rüstungsspirale weiter anheizen.

Traditionell ist das Thema Atomwaffen eines der wichtigsten der Ostermärsche. Auch 60 Jahre nach dem ersten Ostermarsch in England ist das Thema aktueller denn je, denn alle Atomwaffenmächte rüsten nuklear auf. Die Ostermärsche fordern die Bundesregierung auf, die US-Atomwaffen aus Büchel abzuziehen und den UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen.

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Türkei in Nordsyrien/ Afrin mit deutschen Leopardpanzer hat wieder einmal verdeutlicht, dass exportierte Waffen aus Deutschland weltweit für Tod und Leid mitverantwortlich sind. Deutschland gehört nach wie vor zu den größten Rüstungsexporteuren der Welt. Durch den Export von Waffen, wie z.B. an Konfliktparteien im Jemenkrieg, macht Deutschland sich mitverantwortlich am tausendfachen Sterben. Daher fordern viele Ostermarschaufrufe den generellen Stopp von Rüstungsexporten.

Informationsangebot

Alle Infos unter: www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2018 

Ostermarsch-Termine: www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch

Pressekontakt

Das Büro des Netzwerk Friedenskooperative beantwortet gerne Presseanfragen zu einzelnen Terminen und vermittelt Interviewpartner. Das Büro ist über Ostern durchgehend erreichbar. Für weitere Informationen und Presseanfragen steht Ihnen zur Verfügung:

Kristian Golla, Netzwerk Friedenskooperative
Tel. 0228 / 692904
friekoop [at] friedenskooperative [dot] de