Whistleblower

Freiheit für Julian Assange

von Heinz Assenmacher
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Etwa 30 Menschen folgten am 19. Februar 2021 dem Aufruf der Antikriegs-AG von Aufstehen Bonn/Rhein-Sieg und der Assange-Solidaritätskampagne Köln und beteiligten sich an der Kundgebung auf dem Bonner Marktplatz. Anschließend zogen sie zu einer Demonstration durch die Bonner Innenstadt und forderten die sofortige Freilassung von Julian Assange.Bei der Kundgebung wies ich auf die Bedeutung der Aufdeckung von Kriegsverbrechen während der zahlreichen völkerrechtswidrigen Kriege der USA seit dem 2. Weltkrieg hin. Die amerikanische Regierung verfolge das Ziel, Julian

Assange psychisch und absehbar physisch zu vernichten. Vor aller Welt solle ein Exempel statuiert werden, niemals mehr die Wahrheit über Amerikas schmutzige Kriege beim Namen zu nennen.
Die einzige Konsequenz aus der anhaltenden Eskalation der Kriegsverbrechen und des Mordens durch die amerikanischen Militärs könne nur sein, sich vom mörderischen US-Imperialismus zu lösen und eine eigenständige europäische Außenpolitik zu entwickeln, die mit dem internationalen Recht konform ist.

Die Sprecherin der Assange-Solidaritätskampagne Köln, Hega Lönze, erläuterte den aktuellen Stand des Auslieferungsverfahrens in England und äußerte die Befürchtung, dass Julian Assange noch Monate, wenn nicht Jahre in Isolationshaft gehalten werde. Es sei völlig unverständlich, wieso die Bundesregierung sich so vehement für die Freilassung Nawalnys einsetze, an der Causa Assange aber keinerlei Interesse zeige. Die Bundesregierung müsse sich mit allen diplomatischen Mitteln bei der britischen Regierung für die Freilassung von Assange einsetzen.

Weitere Infos und Hinweise zur Solidaritätsarbeit: https://free-whistleblower.jimdofree.com/julian-assange/
https://www.freeassange.eu/#intro

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Heinz Assenmacher ist Sprecher der Antikriegs AG - Aufstehen Bonn.