Ostermärsche 2024 setzen Bundesregierung unter Rechtfertigungsdruck

Ostermarsch 2024

von Netzwerk Friedenskooperative
Initiativen
Initiativen

Wer kann sich erinnern, wann sich zuletzt der Bundeskanzler, der Wirtschaftsminister, die Außenministerin und der Chef der Opposition zu einem Ostermarsch geäußert haben? Wir nicht! Es ist offensichtlich, dass die Ostermärsche die Politik in diesem Jahr unter einen hohen Rechtfertigungsdruck gebracht haben. Das ist ein bemerkenswerter Erfolg der Bewegung!

Besonders präsent war in diesem Jahr der Vorwurf, die Proteste von uns Ostermarschierer*innen seien „naiv“. Diesen Vorwurf weisen wir entschieden zurück. Viele Menschen glauben nicht mehr daran, dass der Kurs der Bundesregierung im Ukraine-Krieg ein gutes Ende nimmt und sind deshalb auf die Straße gegangen. Es ist sinnvoller, jetzt Verhandlungen vorzubereiten, als zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Verhandlungsposition für die Ukraine noch schlechter aussieht.

Tausende Menschen haben bei den Aktionen in mehr als 120 Städten klar gemacht, es braucht endlich:

  • mehr Anstrengungen für Friedensverhandlungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine,
  • einen sofortigen Waffenstillstand für Gaza und die Freilassung der israelischen Geiseln sowie
  • den Stopp der Aufrüstungspolitik!

Ausgabe

Rubrik

Initiativen