Pressemitteilung vom 20. März 2024
Pressemitteilung zum Ostermarsch 2024
Pressemitteilung zum Ostermarsch 2024

Das Netzwerk Friedenskooperative stellt auch 2024 wieder umfangreiche Informationen zu den Ostermärschen zur Verfügung. In unserem Terminkalender auf www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch finden sich bereits mehr als 100 Einträge (mit Stand 20.03.2024) zu Aktionen und Veranstaltungen im Rahmen der Ostermärsche. Auf der Website finden sich außerdem die Aufrufe der Veranstalter*innen sowie weitere Informationen. Zeitnah veröffentlicht das Netzwerk Friedenskooperative auch Redebeiträge aus den verschiedenen Städten.

Das Netzwerk Friedenskooperative erwartet dieses Jahr eine rege Beteiligung angesichts der sich mehrenden Krisen und Kriege weltweit. Besonders die Forderungen nach einem Ende des Krieges in der Ukraine und in Gaza sowie die Forderung nach Abrüstung sind für viele Menschen dieses Jahr ein Grund zu Ostern aktiv zu werden.

Der erste Ostermarsch des Jahres startete bereits eine Woche vor Ostern am Samstag (23.3.) in Potsdam. Alle weiteren Ostermärsche finden von Gründonnerstag (28.3.) bis Ostermontag (1.4.) statt. Das Netzwerk Friedenskooperative zeigt sich höchst erfreut, dass, wie schon in den vergangenen Jahren, auch 2024 wieder neue Ostermarsch-Aktionen hinzugekommen sind. Dazu zählen dieses Jahr der Ostermarsch auf Norderney, in Gütersloh und Kehl-Strasbourg.

Aufruf zu den Ostermärschen 2024
Das Netzwerk Friedenskooperative ruft mit einem Aufruf unter der Überschrift "Jetzt erst recht – gemeinsam für Frieden!" zur Teilnahme an den Ostermärschen auf. Der Aufruf wird als Anzeige am 21. März in "Die Zeit" sowie am 23. März doppelseitig mit allen Unterzeichner*innen in der "taz" geschaltet.

"Unser Ostermarsch-Aufruf wurde in diesem Jahr von mehr als 2.000 Einzelpersonen und 71 Organisationen unterzeichnet. Das ist ein ermutigendes Zeichen: Die Menschen wollen, dass die Bundesregierung endlich aktiver wird um Kriege am Verhandlungstisch zu beenden!", sagt Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative.

Themen der Ostermärsche 2024
Die Hoffnung war groß, dass die Ostermärsche dieses Jahr nicht erneut unter dem Eindruck von Russlands Krieg gegen die Ukraine stehen würden. Leider haben sich diese Hoffnungen nicht erfüllt. Und so werden auch dieses Jahr wieder viele Menschen ein Ende des Tötens und Sterbens in der Ukraine fordern, denn der Krieg dauert nun schon mehr als zwei Jahre an. Es wird immer deutlicher, dass er nur durch Verhandlungen und nicht militärisch beigelegt werden kann; auch dies werden die Ostermärsche erneut fordern.

Zu den zahlreichen weltweiten Konfliktherden ist mit dem 7. Oktober 2023, der Tag des Angriffs der Hamas auf unzählige israelische Zivilist*innen, ein weiterer gewaltvoll eskalierter Konflikt hinzugekommen. Dieser erneut aufgeflammte Konflikt hat in kürzester Zeit zu einer hohen Zahl an Toten geführt – es wird von über 20.000 Toten in Gaza ausgegangen und knapp zwei Millionen Menschen, die innerhalb Gazas fliehen mussten. Rund 100 entführte Menschen werden immer noch als Geiseln der Hamas gehalten. Auch dieser Konflikt wird in zahlreichen Städten eines der zentralen Themen bei den Ostermärschen sein. Ein Waffenstillstand und Frieden für die Menschen in Israel und Palästina müssen endlich her – und die Bundesregierung muss diese Forderung ebenfalls unterstützen.

Neben den medial präsenten Konflikten werden auch traditionelle Ostermarsch-Forderungen nicht fehlen. Besonders besorgniserregend ist der globale Trend zu immer mehr Aufrüstung, was sowohl den konventionellen, als auch den nuklearen Bereich betrifft. Der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und der Ruf nach einer atomwaffenfreien Welt werden auch 2024 zentrale Themen sein – und einen deutlichen Kontrapunkt zu den medial geführten Diskussionen um Aufrüstung inkl. einer europäischen nuklearen Abschreckung setzen.

Bitte beachten: Wie immer werden die Ostermärsche in lokaler und regionaler Verantwortung organisiert. Nicht das Netzwerk Friedenskooperative organisiert die Ostermärsche in den Städten, sondern die Veranstalter*innen vor Ort. Das Netzwerk stellt diese Informationen der Ostermarsch-Veranstalter*innen gesammelt zur Verfügung.

Informationsangebot

Gerne können Sie uns mitteilen, wer aus ihrer Redaktion Dienst hat, damit wir diese gezielt mit allen Presseinfos rund um die Ostermärsche versorgen können.

Pressekontakt
Das Büro des Netzwerk Friedenskooperative beantwortet gerne Presseanfragen zu einzelnen Terminen und vermittelt Interviewpartner. Das Büro ist über Ostern durchgehend erreichbar. Für weitere Informationen und Presseanfragen steht Ihnen zur Verfügung:

Kristian Golla, Netzwerk Friedenskooperative
Tel.: 0228 / 692904
E-Mail: info [at] friedenskooperative [dot] de