Friedensdienste in internationalen Konflikten

von Christine Schweitzer

(cs),Friedensdienste` umfassen heute ein weites Feld. Ihre Reichweite geht von kirchlichen Freiwilligendiensten, die sich an Jugendliche und junge Erwachsene wenden und diesen für ein paar Wochen gemeinnützige Arbeiten im Ausland ermöglichen, über den Entwicklungsdiensten nahestehenden Zivilen Friedensdienst bis hin zu Gruppen, die sich als "peace teams` bezeichnen und mit vielfältigen Ansätzen in Konfliktgebieten tätig werden. Manche dieser Dienste entsenden Einzelpersonen, andere kleine oder auch größere Teams von Personen. Manche konzentrieren sich auf humanitäre Arbeit, andere auf Entwicklungsarbeit, wieder andere auf Konfliktbearbeitung und Versöhnung. Manche von ihnen sind offen für jede und jeden, die/der sich bewirbt, wieder andere verlangen profunde berufliche Vorkenntnisse. Und bei weitem nicht alle sehen ihre Arbeit im Konflikt als unparteiisch an - es gibt genauso Gruppen, sich für eine Seite in einem Konflikt einsetzen.

Dieser Schwerpunkt befasst sich mit der Geschichte und den Schwerpunkten verschiedener Dienste, wobei zum einen die christlichen in der evangelischen Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden zusammengeschlossenen Dienste, zum anderen der aus der Friedensbewegung entstandene und heute vom Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit finanzierte "Zivile Friedensdienst` im Mittelpunkt stehen. Neben einigen Hintergrundartikeln haben wir dabei vor allem Wert auf Erfahrungsberichte aus der Praxis gelegt, um anschaulich zu machen, was Friedensdienste tun und bewirken können.

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Christine Schweitzer ist Co-Geschäftsführerin beim Bund für Soziale Verteidigung und Redakteurin des Friedensforums.