Liebe Leserin, lieber Leser,

schon die Umschlagseite dieses Heftes wird es signalisiert haben: Diese Ausgabe des Friedensforums ist kein „normales“ Heft mit Berichten aus Initiativen, Hintergrundartikeln und einem Schwerpunkt. Es gäbe natürlich eigentlich viel zu dem politischen Geschehen dieser Wochen zu sagen – der weiterhin schwelende Konflikt in der Ost-Ukraine und die Spannungen zwischen dem Westen und Russland, der Krieg der IS in Irak und Syrien und die westliche Militärintervention, die Pläne zur Beschaffung von bewaffneten Drohnen usw. treiben die Friedensbewegten in diesen Tagen um. Wer wissen möchte, was wann an ihrem oder seinem Ort passiert, sei auf die Websites der Friedenskooperative (www.friedenskooperative.de) oder der Kooperation für den Frieden (www.koop-frieden.de) verwiesen.

Dieses Heft hier ist allein Mani Stenner gewidmet, dem im vergangenen Juli so plötzlich verstorbenen Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative. Mani Stenner war der deutschen Friedensbewegung über fast 35 Jahre lang verbunden, und die Beiträge dieses Heftes, von seinen FreundInnen geschrieben, spiegeln verschiedene Facetten seines Lebens wider. Wir haben dabei einige der AutorInnen gebeten, nicht nur über Mani zu schreiben, sondern Inhalte der Friedensarbeit in den verschiedenen Zeiten zu beschreiben. Auf diese Weise, so hoffen, wird das Heft auch für LeserInnen, die Mani nicht kannten, ein Gewinn sein.

Das nächste Friedensforum, die Ausgabe 1/2016, wird, wie schon im letzten Heft angekündigt, früher als üblich erscheinen: Anstatt Anfang Februar wird es schon Anfang Januar bei Ihnen/ Euch sein, so dass wir ab dem kommenden Jahr jeweils einen Monat früher erscheinen werden.

Wir möchten dieses Editorial nicht abschließen, ohne einem Menschen ganz besonders zu danken: Luise Schatz. Luise ist Grafik-Designerin und seit vielen Jahren die Layouterin des Friedensforums. Und sie war Manis Partnerin. Sie hat darauf bestanden, auch dieses Heft hier selbst zu layouten.

Für die Redaktion: Christine Schweitzer