Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Friedensforum erreicht die große Mehrheit von Ihnen wahrscheinlich mitten in den Sommerferien. Sommerferien, die mit reichlich Sommertheater garniert sind: Von Innenminister Schäubles sicherheitspolitischen Alpträumen über die Aussetzung des Vertrages zur Begrenzung der konventionellen Rüstung durch Russland bis hin zu der eskalierenden Gewalt in Libanon, Pakistan und einigen anderen Ländern, deren Konflikte es nicht in die Tagesschau machen gibt es wenig Grund, mit Zuversicht in die zweite Jahreshälfte zu blicken.

Umso wichtiger ist es, das Thema Krieg und Frieden nicht den Medien zu überlassen, sondern sich selbst einzumischen - vielerorts geben demnächst die Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki wieder Gelegenheit.

Medien ist auch das Stichwort für den Schwerpunkt dieses Heftes, in dem wir uns mit der positiven Rolle befassen, die Medien bei der Gestaltung von Frieden spielen können.