Editorial

FriedensForum 2/2011

von Martin SingeRedaktion FriedensForum

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Ereignisse in den arabischen Ländern überschlagen sich. Unser einleitender „Blickpunkt“ beschäftigt sich mit diesem Thema. Unseren Schwerpunkt haben wir wie geplant beibehalten. 25 Jahre nach Tschernobyl wollen wir das Thema Atomenergie in den Mittelpunkt rücken, zumal auch viele Ostermärsche in diesem Jahr das Thema „Atomausstieg sofort“ aufgreifen.

Also auf zu den Ostermärschen an den Militärstandorten, an AKW-Standorten und in den Städten!

Nach dem Rücktritt des Plagiatsministers zu Guttenberg geht die Bundeswehrreform noch einmal durch die Revision. Friedenspolitisch wird sich dabei nichts zum Besseren wenden. Als Erfolg kann aber jetzt schon verbucht werden, dass sich die Bundeswehr bei der Freiwilligenwerbung verkalkuliert hat. Die Planer kriegen kalte Füße: Bislang haben sich noch lange nicht so viele Freiwillige gemeldet, wie vorgesehen. So muss der Propaganda-Haushalt der Bundeswehr noch einmal erhöht werden. Intensivieren wir die Kampagnen gegen die Rekrutierungen und gegen die Bundeswehr-Propaganda, die an vielen Orten schon sehr erfolgreich angelaufen ist!

Die Kooperation für den Frieden hatte im Frühjahr zwei sehr erfolgreiche Konferenzen organisiert, eine zum Nahost-Konflikt, die andere mit VENRO (entwicklungspolitische Gruppen) zu Afghanistan. Wir berichten über Ergebnisse und Einschätzungen.

Anregende Lektüre und erfolgreiche Ostermärsche!

Für die Redaktion

Martin Singe

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Martin Singe ist Redakteur des FriedensForums und aktiv im Sprecher*innenteam der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt".