Strategiekonferenz der Kooperation für den Frieden am 22.Januar 2005 in Frankfurt/M

Für friedensaktive Jahre 2005/2006!

von Mani Stenner
Bei ihrer Strategiekonferenz hat die Kooperation für den Frieden vier Kampagnen-Schwerpunkte für die Zeit bis zur Bundestagswahl im Herbst 2006 beschlossen.
 
 
    Die Kampagne "Europa in schlechter Verfassung" wendet sich gegen die im Verfassungsvertrag festgeschriebene Militarisierung der EU und wirbt für eine friedenspolitisch, zivil und sozial orientierte EU-Politik.
 
 
    "Brücken bauen statt intervenieren" warnt vor den drohenden Militärschlägen gegen den Iran, will Diplomatie statt Militär und fordert die Absage Deutschlands an jede Beteiligung und Unterstützung des Irak-Krieges
 
 
    Eine Kampagne für "Präventive Friedenspolitik und zivile Konfliktbearbeitung" will einen Paradigmenwechsel weg vom militärischen Umgang mit Krisen und Konflikten. "Wenn Du den Frieden willst bereite den Frieden vor!", heißt der programmatische Untertitel.
 
 
    Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt soll "Gewaltfreie Konfliktbearbeitung in Alltag und Gesellschaft" fördern.
 
 
    Für alle Bereiche wurden bereits während der eintägigen Tagung in Arbeitsgruppen der etwa 60 TeilnehmerInnen aus Friedensorganisationen konkretere Vorhaben für die Zeit bis zu den Bundestagswahlen erarbeitet. Für die Kooperation für den Frieden ein "gelungenes Tagungs-Experiment".

Die Konferenz war zugleich Auftakt für viele Kampagnen und Aktionen von Friedensgruppen im Jahr 60 nach der Befreiung vom Nationalsozialismus und den Atombombenabwürfen von Hiroshima und Nagasaki.

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