Cover FriedensForum 4/2012
4 / 2012

Umgang mit der Vergangenheit

Weitere Themen:

  • Abzug aus Afghanistan?
  • Zwei-Staatenlösung gescheitert?
  • Legt den Leo an die Kette!

Editorial

Redaktion FriedensForum, Christine Schweitzer

Editorial

FriedensForum 4/2012

Liebe Leserin, lieber Leser, viele von Ihnen / Euch werden wahrscheinlich in Urlaub sein, wenn dieses Heft bei Ihnen / Euch ankommt. Nur die Politik scheint dieses Jahr nicht so wirklich ihre Sommerpause einzulegen. Eurokrise, Syrien, Israel-Palästina, Afghanistan und Iran sind die Themen und Länder, die die Medien und die Politik derzeit beschäftigen, und das trotz Fußball-EM und Olympischen Spielen. Wie sieht es mit der Friedensbewegung aus?

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Im Blickpunkt

Otmar Steinbicker

Nach dem Abzugs-Beschluss des Chicago-Gipfels

Vorgehen der NATO führt zu einem „failed state“ Afghanistan

Der Beschluss des NATO-Gipfels zum Ende des Afghanistan-Krieges erscheint auf den ersten Blick eindeutig: Im Sommer 2013 übergibt die ISAF die Kontrolle über alle Regionen Afghanistans an die lokalen Sicherheitskräfte und spätestens am 31. Dezember 2014 ist die NATO-Mission zu Ende: Die internationalen Truppen ziehen ab.

mehr ... Thema: Afghanistan, NATO

Initiativen

Martin Singe

Legt den Leo an die Kette

Protest und Ziviler Ungehorsam gegen Panzerexport

Im letzten FriedensForum haben wir über den geplanten Panzer-Export nach Saudi-Arabien und die dagegen geplanten Aktionen berichtet. Inzwischen wurde bekannt, dass Saudi-Arabien nicht nur 270, sondern sogar bis zu 800 Leopard 2-Panzer haben will. Die zusätzlichen Panzer sollen wohl mit deutscher Lizenz in Spanien gebaut werden. Außerdem hat sich der Krauss-Maffei Wegmann-Familienclan zerstritten. Burkhart Braunbehrens hat gegen das Panzergeschäft Stellung genommen und wurde prompt aus dem Gesellschafterkreis gefeuert. Es wird also immer brisanter um die Geschichte dieses Panzerdeals.

mehr ... Thema: Friedensbewegung, Rüstungsexporte
Christine Schweitzer

War Resisters‘ International

Militarisierung der Jugend – ein weltweites Phänomen

Die Anstrengungen der Bundeswehr, nach Aussetzung der Wehrpflicht junge Leute für sich zu gewinnen, sind im letzten Jahr immer mehr zum Thema von Friedensbewegung und Jugendverbänden geworden. Besondere Steine des Anstoßes sind die Vereinbarungen zwischen Landesschulministerien und der Bundeswehr über die Entsendung von Bundeswehroffizieren in Schulen und die Werbemaßnahmen der Bundeswehr auf Messen und neuerdings auch in Arbeitsämtern. Aber Militarisierung der Jugend ist kein auf Deutschland beschränktes Problem.

mehr ... Thema: Militarisierung
Thomas Rödl

Friedens-Radtour

Auf Achse für Frieden und Abrüstung

Unter diesem Motto organisiert die DFG-VK Bayern nun zum 9. Mal in Folge ab dem 1. August 2012 eine Friedens- Aktions- Fahrradtour. Für eine zivile Außenpolitik, gegen Militärinterventionen, gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr, für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland, gegen den Export von Rüstungsgütern, für die Schließung der ausländischen Militärstandorte. Das sind die zentralen Forderungen. Die Fahrradtour führt zu Standorten der Rüstungsindustrie, der Bundeswehr, der US-Streitkräfte und zu Truppenübungsplätzen.

mehr ... Thema: Atomwaffen, Friedensbewegung

Krisen und Kriege

Clemens Ronnefeldt

Nahost-Konflikt

Ist die Zwei-Staatenlösung gescheitert?

Am 19. Mai 2012 schrieb Uri Avnery: "Israel steuert auf einen Eisberg zu, auf einen größeren als einer von denen, die auf dem Weg der Titanic schwammen. Er ist nicht verborgen. Alle seine Teile sind von weitem sichtbar. Und wir segeln geradewegs mit Volldampf auf ihn zu. Wenn wir den Kurs nicht ändern, wird sich der Staat Israel selbst zerstören – er wird sich erst in ein Apartheidstaats-Monster vom Mittelmeer bis zum Jordan verwandeln und später vielleicht in einen binationalen Staat mit arabischer Mehrheit vom Jordan bis zum Mittelmeer".

mehr ... Thema: Friedensbewegung, Israel / Palästina

Friedensbewegung international

Julia K. Kramer, act for transformation, Kurve Wustrow, Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Gammertingen

Tage des Zorns im Sudan

Verhaftungswelle gegen die protestierende Zivilgesellschaft

Seit dem 16. Juni 2012 sind ununterbrochen Menschen auf den Straßen Khartoums und anderer sudanesischer Städte, um ihre Stimme u.a. gegen Preiserhöhungen im Transportbereich und bei Alltagsgütern, für Demokratisierung und einen Regimewechsel zu erheben. Der vergangene Freitag markierte einen bisherigen Höhepunkt an Protesten, aber auch an Repression – über Tausend wurden verhaftet.

mehr ... Thema: Friedensbewegung

Hintergrund

Knut Mellenthin

Weltstrategien

USA wollen „Global Leadership“ verewigen

Zehn Jahre nach dem 11. September 2001 führen die USA, teilweise gemeinsam mit ihren NATO-Verbündeten, Krieg in Afghanistan, Pakistan, Somalia und Jemen. Aus dem Irak haben sie sich im vorigen Jahr zurückgezogen, die Intervention in Libyen dauerte nur einige Monate, dafür drängt es viele westliche Politiker zur Entsendung von Streitkräften nach Syrien. In Afghanistan wollen die USA noch mindestens bis zum Jahr 2024 mit mehreren Tausend Soldaten – einige US-Politiker und -Militärs wünschen sich eine Zahl über 20.000 – präsent bleiben und über strategisch wichtige Stützpunkte verfügen.

mehr ... Thema: Drohnen, NATO
Otmar Steinbicker

Interview mit Giorgio Franceschini (HSFK)

Was taugt der Atomteststopp, wenn er nicht die Trägersysteme einschließt?

Mit Giorgio Franceschini, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), sprach aixpaix-Herausgeber Otmar Steinbicker am Rand des Kongresses "Friedenskultur 2012" über das heikle Thema der Modernisierung von Atomwaffen. OS: Einer der aktuell stark diskutierten Aspekte in der Atomwaffendebatte ist die Frage der Modernisierung der Atomwaffen, vor allem der Atomwaffen der USA. Was ist der Stand der Dinge?

mehr ... Thema: Atomwaffen, Friedensbewegung
German Foreign Policy

Zivilklausel Freiburg

Gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit

Einrichtungen der Universität Freiburg beteiligen sich an der Vorbereitung der deutschen Gesellschaft auf Angriffe feindlicher Kombattanten im Inland. Erklärtes Ziel der entsprechenden Forschungsarbeiten ist die Erhöhung der sozialen Widerstandsfähigkeit ("Resilienz") durch den umfassenden Einsatz modernster Repressions- und Überwachungstechnik, wofür gleichzeitig "Akzeptanz" in der Bevölkerung geschaffen werden soll. Die Freiburger Hochschule kooperiert dabei eng mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (EMI), das auf "Verteidigungs- und Sicherheitsforschung" spezialisiert ist.

mehr ... Thema: Drohnen, Zivilklausel
Helene Klein

Buchbesprechung

Gemeinwohl-Ökonomie

Der Globalisierungsgegner und Mitbegründer von Attac, Christian Felber, stellt in seinem Buch „Gemeinwohl-Ökonomie“ einen Gegenentwurf vor zu dem in Europa herrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystem. Es geht, wie der Titel schon sagt, um eine Wirtschaftsordnung, die dem Wohl aller verpflichtet ist.

mehr ... Thema: Friedensbewegung
Christine Schweitzer

Buchbesprechung

Konflikt, Gewaltfreiheit, Friedensbewegungen und ziviler Widerstand

Friedens- und Konfliktforschung ist eine universitäre Disziplin, die in den vergangenen zwanzig Jahren stark an Bedeutung zugenommen hat. In den angelsächsischen Ländern schon des Langem verankert, wurde sie in Deutschland erst um die Jahrtausendwende herum als eigenes Lehrfach institutionalisiert.

mehr ... Thema: Friedensbewegung, Zivile Konfliktbearbeitung
Andreas Buro

Kooperationsmacht

Das Friedensgutachten 2012

Das Friedensgutachten 2012, herausgegeben von den Forschungsinstituten in Bonn, Frankfurt, Hamburg und Heidelberg, behandelt drei interessante Schwerpunktthemen: 1. Machtverschiebungen im Zeichen der globalen Beschleunigung; 2. Der „Süden“ als Objekt und Subjekt der Machtverschiebungen und 3. Nach dem Arabischen Frühling – wie weiter? Die Stellungnahme der HerausgeberInnen folgt dieser Dreiteilung. Den Themenbereichen sind insgesamt 21 Einzelaufsätze zugeordnet, die spezielle Aspekte aufarbeiten.

mehr ... Thema: Friedensbewegung
IPPNW

Krieg gegen den Terror

1.700.000 Tote

Der "Krieg gegen den Terror" hat allein im Irak, Afghanistan und Pakistan zu 1,7 Millionen Todes-Opfern geführt. Das ist das Ergebnis des IPPNW-Reports "Body Count - Opferzahlen nach zehn Jahren Krieg gegen den Terror". "Präzisionswaffen ändern nichts am hohen Prozentsatz getöteter Zivilisten in asymmetrischen Kriegen", erklärt IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. Jens Wagner. Der Einsatz von Phosphorbomben, Streumunition, DIME- und Uranmunition sowie das brutale Vorgehen der Besatzungstruppen zum Beispiel in Fallujah und Basrah zeigten das unmenschliche Gesicht des Krieges.

mehr ... Thema: Afghanistan, Friedensbewegung
Internationaler Versöhnungsbund - Deutscher Zweig

Gauck-Rede

Offener Brief an Herrn Bundespräsident Joachim Gauck

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck, mit Entsetzen und Empörung haben wir Ihre Rede bei der Führungsakademie der Bundeswehr am 12.6.2012 vernommen. Insbesondere sehen wir Ihre Rede sehr kritisch als eine Rechtfertigung und Verharmlosung von Kriegseinsätzen an. Wir wollen und können uns nicht damit abfinden, dass noch mehr (deutsche) SoldatInnen getötet werden und auch andere Menschen töten, was Sie im Übrigen nicht erwähnen.

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Schwerpunkt

Redaktion FriedensForum

Zum Schwerpunkt

Umgang mit der Vergangenheit

Der Krieg ist vorbei, die Trümmer werden weggeräumt, Häuser wieder aufgebaut, Schulen funktionieren wieder, Felder wieder bebaut, Soldaten und Soldatinnen werden demobilisiert, im günstigsten Fall gibt es auch zivile Arbeit für sie. Aber war es das wirklich – schnell vergessen, was geschehen ist, sich auf die Zukunft konzentrieren? Leider ist es nicht ganz so einfach. Die Schatten der Vergangenheit, wie es so trefflich ausgedrückt wird, sind weiterhin da, im schlimmsten Falle machen sie den Weg in die Zukunft für die Betroffenen praktisch unmöglich. 

mehr ... Thema: Friedensbewegung
Natascha Zupan

Transitional Justice und Friedensförderung

Alter Wein in neuen Schläuchen?

Ob Elfenbeinküste und Osttimor, Sierra Leone, Burundi, Peru und Nepal, oder Tunesien und Libyen: Kaum ein Übergang von Krieg und autoritärer Herrschaft der letzten Dekade kam ohne „Transitional Justice“ Maßnahmen aus. Sie sind heute integraler Bestandteil von international geförderten Friedens- und Demokratisierungsprozessen. Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Transitional Justice“ und welche Herausforderungen bestehen in der Praxis? Diesen Fragen geht der Artikel nach.

mehr ... Thema: Friedensbewegung
Helga Dickow

Südafrika

Die Wahrheits- und Versöhnungskommission

1994 fanden in Südafrika die ersten allgemeinen Wahlen statt. Die Politik der Apartheid, das auf Gewalt und Unrecht gestützte System der „Getrennten Entwicklung“ der verschiedenen Bevölkerungsgruppen war zu Ende. Vorausgegangen war ein Verhandlungsprozess zwischen dem Afrikanischen Nationalkongress (ANC) und der bisherigen weißen Regierung über die Übergangsphase, die neue politische Ordnung und über den Umgang mit den Verbrechen der Vergangenheit – aufseiten der weißen Regierung sowie aufseiten der schwarzen Befreiungsbewegung.

mehr ... Thema: Friedensbewegung, Zivile Konfliktbearbeitung
Roberta Bacic

Wahrheitskommission

Umgang mit der Vergangenheit in Chile

“Wie können jene, die folterten und jene, die gefoltert wurde, in demselben Land koexistieren?” (A. Dorfman, Death and the Maiden (London: Nick Hern Books, 1999)

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Andreas Dieterich

Internationale Strafgerichtsbarkeit

Der Stuttgarter Strafprozess gegen ruandische Führungsmitglieder der FDLR

Am 4. Mai 2012 jährte sich der Auftakt zum Prozess am Stuttgarter Oberlandesgericht (OLG) gegen zwei Führungsmitglieder der „Forces Démocratiques de Libération du Rwanda“ (FDLR). Den beiden Angeklagten, dem Präsidenten der FDLR Ignace Murwanashyaka, sowie dessen Stellvertreter, Straton Musoni, wird zur Last gelegt, im Osten des Kongos in den Jahren 2008 und 2009 für die Begehung von schweren Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit (§7 und §8 des VStGB ) (1) verantwortlich zu sein.

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Willi Butollo

Psychologie

Dialogische Traumatherapie und der Umgang mit Vergangenheit

Traumatische Ereignisse können Menschen in vielfältiger Weise beeinflussen und verändern. Ein besonders hervorstechender Aspekt ist jedoch die Macht, mit der vergangene Geschehnisse wieder in den Bewusstseinsablauf der Betroffenen eingreifen und damit das Erleben bzw. Konstruieren der Gegenwart zu kontrollieren. Da dies oft extrem unangenehm ist, vor allem wenn eigene Schuld im Spiel ist, wehren sich die Menschen dagegen und versuchen die Erinnerung zu eliminieren.

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Ulrich Frey

Frieden und Versöhnung

Vergangenheitsbewältigung durch Friedensdienste

Der Krieg und jegliche kriegerische Gewalt waren und sind Geißeln der Menschheit. Friedensdienste versuchen solcher Gewalt vorzubeugen und tragen zur Bewältigung ihrer Folgen durch Erziehung, Bildung und Bewusstseinsbildung bei. (1)

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Wolf-Dieter Narr

Die Anfänge der BRD:

Braune Kontinuitäten – verpasste Lernchancen

Am Anfang der Bundesrepublik Deutschland, genauer, vorinstitutionell in ihrer Inkubationsphase 1945 - 1949, stand die „Bedingungslose Niederlage“. Diesem Anfang wohnte kein Zauber inne. Freilich gilt allgemein und insbesondere für diejenigen, die von der nationalsozialistischen Herrschaft über den letzten Tag hinaus zu Tode drangsaliert wurden: Der 8. Mai 1945 war und bleibt ein Tag der Befreiung. Er rettete noch nicht gemordetes Leben.

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Matthias Neutzner

Friedensbezüge im Erinnern an Dresden 1945

"Jeder Stein der neuen Stadt trägt unsichtbar die Lettern: Frieden"

Der vollständige Text ist in der Printausgabe verfügbar.

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Andrew Rigby

Dresden

“Ihr Deutsche seid komische Leute”

Ich bin kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs in einer Kleinstadt nahe Liverpool geboren worden. In Folge davon wuchs ich mit den Erzählungen meiner Mutter auf, an welchen verschiedenen Orten sie vor den deutschen Bombenangriffen Schutz zu suchen pflegte, und las Comics voll von bösen Nazis und barbarischen Japanern. Später, in den 1960er Jahren, erfuhr ich von der Bombardierung Dresdens, der Zerstörung der unschuldigen Stadt durch alliierte Bomber, also von etwas, was ganz klar ein Kriegsverbrechen war.

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Ulrich Sander

Antifaschismus-Arbeit

Zwei Generationen nach Ende des NS-Regimes

Der Mainstream-Antifaschismus von heute wendet sich gegen Gewalt und Intoleranz, steht für „Bunt statt Braun“. Es ist gut, dass es diesen Konsens in der Gesellschaft gibt, aber es reicht nicht. Wir brauchen wieder einen Antifaschismus in den Farben „Bunt statt Braun und Olivgrün“. Die sich selbst befreienden Häftlinge von Buchenwald schworen am 19. April 1945 ganz radikal: „Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht! Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.

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